MADRID/FRANKFURT (dpa-AFX) - In Spanien ist die Inflation im September massiv gesunken und hat den geringsten Wert seit Anfang 2010 erreicht. Der für europäische Vergleichszwecke errechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) sei von 1,6 Prozent im Vormonat auf 0,5 Prozent abgerutscht, teilte das nationale Statistik-Institut INE am Freitag in Madrid nach endgültigen Daten mit. So niedrig war die Inflation zuletzt im Februar 2010. Die erste Schätzung von Ende September wurde bestätigt. Volkswirte hatten dies erwartet.
Im Vergleich zum Vormonat meldete das Institut für September einen Preisanstieg um 0,8 Prozent. Volkswirte hatten dies ebenfalls erwartet. Bei der Preisentwicklung im Monatsvergleich handelt es sich aber im Gegensatz zur Jahresrate um eine erste Schätzung des Statistik-Instituts. Im August waren die Preise im Monatsvergleich um 0,2 Prozent gestiegen.
Die Teuerung in Spanien liegt damit deutlich unter der Zielmarke, die von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebt wird. Für die Geldpolitik der Notenbank ist der HVPI ausschlaggebend. Die EZB strebt für die gesamte Eurozone eine jährliche Inflationsrate von knapp zwei Prozent an./jkr/bgf
Im Vergleich zum Vormonat meldete das Institut für September einen Preisanstieg um 0,8 Prozent. Volkswirte hatten dies ebenfalls erwartet. Bei der Preisentwicklung im Monatsvergleich handelt es sich aber im Gegensatz zur Jahresrate um eine erste Schätzung des Statistik-Instituts. Im August waren die Preise im Monatsvergleich um 0,2 Prozent gestiegen.
Die Teuerung in Spanien liegt damit deutlich unter der Zielmarke, die von der Europäischen Zentralbank (EZB) angestrebt wird. Für die Geldpolitik der Notenbank ist der HVPI ausschlaggebend. Die EZB strebt für die gesamte Eurozone eine jährliche Inflationsrate von knapp zwei Prozent an./jkr/bgf