MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Ringen um die Rettung des insolventen Druckmaschinenherstellers Manroland steht kurz vor dem Abschluss. Nach Worten des Insolvenzverwalters Werner Schneider könnten mit 'an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit' alle drei Standorte in Deutschland erhalten bleiben. 'Wir haben inzwischen zwei Bieterkonzepte auf dem Tisch, die am kommenden Mittwoch dem Gläubigerbeirat zur Entscheidung vorgelegt werden', teilte Schneider am Montag mit. Er wolle möglichst viele Arbeitsplätze erhalten. In Deutschland sind Standorte in Augsburg, im hessischen Offenbach und im sächsischen Plauen betroffen.
'Ich gehe davon aus, dass wir am Mittwochnachmittag mit den Gläubigervertretern und sicherungsgebenden Banken eine Einigung erzielen werden', sagte Schneider. Danach würden die letzten Details mit dem Käufer oder mehreren Käufern geklärt werden. Erst dann könne mit den Arbeitnehmervertretern auch über die endgültigen Zahlen für einen Stellenabbau gesprochen werden. Zu diesem Punkt seien die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen.
Der Konzern mit weltweit rund 6.500 Mitarbeitern hatte Ende November Insolvenz angemeldet, nachdem die Haupteigner Allianz und MAN dem verlustreichen Unternehmen den Geldhahn zugedreht hatten. Die Alteigentümer Allianz und MAN sagten 24 Millionen Euro für Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaften zu./sbr/DP/kja
'Ich gehe davon aus, dass wir am Mittwochnachmittag mit den Gläubigervertretern und sicherungsgebenden Banken eine Einigung erzielen werden', sagte Schneider. Danach würden die letzten Details mit dem Käufer oder mehreren Käufern geklärt werden. Erst dann könne mit den Arbeitnehmervertretern auch über die endgültigen Zahlen für einen Stellenabbau gesprochen werden. Zu diesem Punkt seien die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen.
Der Konzern mit weltweit rund 6.500 Mitarbeitern hatte Ende November Insolvenz angemeldet, nachdem die Haupteigner Allianz und MAN