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OTS: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. / EMI: ...

Veröffentlicht am 08.11.2013, 11:51
Aktualisiert 08.11.2013, 11:56
EMI: Industrie legte auch im Oktober solide zu

Frankfurt am Main (ots) - Die deutsche Industrieproduktion lief

auch im Oktober auf vollen Touren. Gut gefüllte Auftragsbücher und

weiter steigende Fertigungsvolumen ließen den saisonbereinigten

Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) von 51,1 im September auf

aktuell 51,7 anwachsen. Der wichtige Konjunkturindikator schloss

damit nur knapp unter seinem Langzeitdurchschnitt von 51,8 und hielt

sich bereits den vierten Monat in Folge oberhalb der neutralen

50-Punkte-Grenze, ab der Wachstum signalisiert wird. Dass der EMI

nicht noch weiter zunahm, ist hauptsächlich auf den beschleunigten

Jobabbau zurückzuführen.

'2013 brachte den deutschen Einkäufern bisher deutliche

Entlastungen auf der Kostenseite. Sie profitieren vor allem von den

sinkenden Rohstoffpreisen', betonte Dr. Holger Hildebrandt,

Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf

und Logistik e.V. (BME). Die Einkaufspreise seien zwar im Oktober

nach einem zehnmonatigen Rückgang wieder leicht gestiegen, bewegten

sich aber immer noch weit unter ihrem langjährigen Mittel.

'Der Industriezug in Deutschland rollt Laut EMI weiter. Selbst der

Shutdown in den USA hat die Stimmung nicht beeinträchtigen können',

sagte Dr. Gertrud R. Traud, Chefvolkswirtin der Helaba Landesbank

Hessen-Thüringen, dem BME. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt werde

2014 voraussichtlich um knapp zwei Prozent wachsen. 'Das Wort Krise

sollten wir deshalb erst einmal aus unserem Wortschatz streichen', so

Traud abschließend.

Der 'Markit/BME-Einkaufsmanager-Index' (EMI) ist ein monatlicher

Frühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung in

Deutschland. Der Index erscheint seit 1996 unter Schirmherrschaft des

Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME),

Frankfurt. Er wird von der britischen Forschungsgruppe Markit

Economics, London, erstellt und beruht auf der Befragung von 500

Einkaufsleitern/Geschäftsführern der verarbeitenden Industrie in

Deutschland (nach Branche, Größe, Region repräsentativ für die

deutsche Wirtschaft ausgewählt). Der EMI orientiert sich am Vorbild

des US-Purchasing ManagerŽs Index (PMI).

OTS: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.

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Ansichtsexemplare/Weitere Infos:

Sabine Ursel

Leitung Kommunikation

Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)

Bolongarostraße 82, 65929 Frankfurt

Tel.: 069/3 08 38-1 13, mobil: 0163/3 08 38 00

E-Mail: sabine.ursel@bme.de

Internet: www.bme.de

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