EMI: Industrie legte auch im Oktober solide zu
Frankfurt am Main (ots) - Die deutsche Industrieproduktion lief
auch im Oktober auf vollen Touren. Gut gefüllte Auftragsbücher und
weiter steigende Fertigungsvolumen ließen den saisonbereinigten
Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) von 51,1 im September auf
aktuell 51,7 anwachsen. Der wichtige Konjunkturindikator schloss
damit nur knapp unter seinem Langzeitdurchschnitt von 51,8 und hielt
sich bereits den vierten Monat in Folge oberhalb der neutralen
50-Punkte-Grenze, ab der Wachstum signalisiert wird. Dass der EMI
nicht noch weiter zunahm, ist hauptsächlich auf den beschleunigten
Jobabbau zurückzuführen.
'2013 brachte den deutschen Einkäufern bisher deutliche
Entlastungen auf der Kostenseite. Sie profitieren vor allem von den
sinkenden Rohstoffpreisen', betonte Dr. Holger Hildebrandt,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf
und Logistik e.V. (BME). Die Einkaufspreise seien zwar im Oktober
nach einem zehnmonatigen Rückgang wieder leicht gestiegen, bewegten
sich aber immer noch weit unter ihrem langjährigen Mittel.
'Der Industriezug in Deutschland rollt Laut EMI weiter. Selbst der
Shutdown in den USA hat die Stimmung nicht beeinträchtigen können',
sagte Dr. Gertrud R. Traud, Chefvolkswirtin der Helaba Landesbank
Hessen-Thüringen, dem BME. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt werde
2014 voraussichtlich um knapp zwei Prozent wachsen. 'Das Wort Krise
sollten wir deshalb erst einmal aus unserem Wortschatz streichen', so
Traud abschließend.
Der 'Markit/BME-Einkaufsmanager-Index' (EMI) ist ein monatlicher
Frühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung in
Deutschland. Der Index erscheint seit 1996 unter Schirmherrschaft des
Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME),
Frankfurt. Er wird von der britischen Forschungsgruppe Markit
Economics, London, erstellt und beruht auf der Befragung von 500
Einkaufsleitern/Geschäftsführern der verarbeitenden Industrie in
Deutschland (nach Branche, Größe, Region repräsentativ für die
deutsche Wirtschaft ausgewählt). Der EMI orientiert sich am Vorbild
des US-Purchasing ManagerŽs Index (PMI).
OTS: Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V.
newsroom: http://www.presseportal.de/pm/43266
newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_43266.rss2
Ansichtsexemplare/Weitere Infos:
Sabine Ursel
Leitung Kommunikation
Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME)
Bolongarostraße 82, 65929 Frankfurt
Tel.: 069/3 08 38-1 13, mobil: 0163/3 08 38 00
E-Mail: sabine.ursel@bme.de
Internet: www.bme.de
Frankfurt am Main (ots) - Die deutsche Industrieproduktion lief
auch im Oktober auf vollen Touren. Gut gefüllte Auftragsbücher und
weiter steigende Fertigungsvolumen ließen den saisonbereinigten
Markit/BME-Einkaufsmanager-Index (EMI) von 51,1 im September auf
aktuell 51,7 anwachsen. Der wichtige Konjunkturindikator schloss
damit nur knapp unter seinem Langzeitdurchschnitt von 51,8 und hielt
sich bereits den vierten Monat in Folge oberhalb der neutralen
50-Punkte-Grenze, ab der Wachstum signalisiert wird. Dass der EMI
nicht noch weiter zunahm, ist hauptsächlich auf den beschleunigten
Jobabbau zurückzuführen.
'2013 brachte den deutschen Einkäufern bisher deutliche
Entlastungen auf der Kostenseite. Sie profitieren vor allem von den
sinkenden Rohstoffpreisen', betonte Dr. Holger Hildebrandt,
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf
und Logistik e.V. (BME). Die Einkaufspreise seien zwar im Oktober
nach einem zehnmonatigen Rückgang wieder leicht gestiegen, bewegten
sich aber immer noch weit unter ihrem langjährigen Mittel.
'Der Industriezug in Deutschland rollt Laut EMI weiter. Selbst der
Shutdown in den USA hat die Stimmung nicht beeinträchtigen können',
sagte Dr. Gertrud R. Traud, Chefvolkswirtin der Helaba Landesbank
Hessen-Thüringen, dem BME. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt werde
2014 voraussichtlich um knapp zwei Prozent wachsen. 'Das Wort Krise
sollten wir deshalb erst einmal aus unserem Wortschatz streichen', so
Traud abschließend.
Der 'Markit/BME-Einkaufsmanager-Index' (EMI) ist ein monatlicher
Frühindikator zur Vorhersage der konjunkturellen Entwicklung in
Deutschland. Der Index erscheint seit 1996 unter Schirmherrschaft des
Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. (BME),
Frankfurt. Er wird von der britischen Forschungsgruppe Markit
Economics, London, erstellt und beruht auf der Befragung von 500
Einkaufsleitern/Geschäftsführern der verarbeitenden Industrie in
Deutschland (nach Branche, Größe, Region repräsentativ für die
deutsche Wirtschaft ausgewählt). Der EMI orientiert sich am Vorbild
des US-Purchasing ManagerŽs Index (PMI).
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