NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat am Dienstag wenige Stunden vor Handelsschluss wenig verändert tendiert. Endlich einmal wieder positiv ausgefallene US-Konjunkturdaten konnten das Misstrauen der Anleger bezüglich der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft nicht zerstreuen. Der Dow Jones Industrial gewann zuletzt ,10 Prozent auf 12.113,68 Punkte. Am Montag hatte die sich eintrübende Stimmung den weltweit bekanntesten Index noch den vierten Tag in Folge tiefer enden lassen. Im Mai hatte der Dow mit einem Verlust von über sechs Prozent das größte Minus seit 24 Monaten eingefahren.
Für den marktbreiten S&P 500-Index ging es am Dienstag um 0,27 Prozent auf 1.281,65 Zähler aufwärts. An der technologielastigen Nasdaq-Börse legte der Composite Index um 0,24 Prozent auf 2.766,60 Punkte zu. Der Auswahlindex Nasdaq 100 gewann lag prozentual unverändert bei 2.478,20 Punkten.
Im Mai hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager im US-Dienstleistungssektor überraschend aufgehellt. Aus der Eurozone waren hingegen erneut negative Meldungen zur Konjunkturentwicklung gekommen: So war die Wirtschaftsstimmung im Mai so schlecht wie seit fast drei Jahren nicht mehr und zudem waren die Einzelhandelsumsätze im April überraschend stark gefallen.
'Die Sorgen vor einer weltweiten Konjunkturdelle verhindern es, dass sich der Markt wirklich nach oben orientieren kann', sagte ein Marktbeobachter. Der Markt warte derzeit auf Signale, dass die globalen Notenbanken dazu bereit seien, mehr zur Stützung der Weltwirtschaft zu tun. 'So lange der zweite Wahlgang in Griechenland aber nicht über die Bühne gegangen ist, erscheint dies eher unwahrscheinlich', so der Börsianer. Spanien hatte derweil am Dienstag Probleme bei der Beschaffung von frischem Geld auf den Finanzmärkten eingeräumt. Ihre Schatten voraus werfen auch bereits die im Laufe der Woche anstehenden Zinsentscheide in Europa sowie Äußerungen von US-Zentralbankchef Ben Bernanke vor dem Kongress.
Sektorweit standen Finanzwerte mit deutlichem Abstand an der Spitze. Konsumtitel gehörten hingegen zu den größten Verlierern.
Starbucks büßten als einer der schwächsten Werte im Nasdaq 100 3,45 Prozent ein. Der Kaffeehausbetreiber will für 100 Millionen US-Dollar die für ihre Bäckereien unter der Marke 'La Boulange' bekannte Bay Bread Group übernehmen und so die Aktivitäten abseits des Kerngeschäfts mit Kaffee stärken.
Dollar General rutschten wegen einer Zweitplatzierung von Aktien um 2,43 Prozent ab. 25 Millionen Aktien sollen durch Altaktionäre angeboten werden. Der Einzelhändler betonte, ihm selbst würden dabei keine Erlöse zufließen.
Facebook sanken um 1,91 Prozent auf 26,39 Dollar. Zuvor hatten die Titel der Online-Kommunikationsplattform bei 26,23 Dollar den tiefsten Stand in ihrer noch sehr jungen Börsengeschichte erreicht. Die Aktien waren am 18. Mai zu 38 Dollar je Stück an den Markt gekommen./he/she
Für den marktbreiten S&P 500-Index
Im Mai hatte sich die Stimmung der Einkaufsmanager im US-Dienstleistungssektor überraschend aufgehellt. Aus der Eurozone waren hingegen erneut negative Meldungen zur Konjunkturentwicklung gekommen: So war die Wirtschaftsstimmung im Mai so schlecht wie seit fast drei Jahren nicht mehr und zudem waren die Einzelhandelsumsätze im April überraschend stark gefallen.
'Die Sorgen vor einer weltweiten Konjunkturdelle verhindern es, dass sich der Markt wirklich nach oben orientieren kann', sagte ein Marktbeobachter. Der Markt warte derzeit auf Signale, dass die globalen Notenbanken dazu bereit seien, mehr zur Stützung der Weltwirtschaft zu tun. 'So lange der zweite Wahlgang in Griechenland aber nicht über die Bühne gegangen ist, erscheint dies eher unwahrscheinlich', so der Börsianer. Spanien hatte derweil am Dienstag Probleme bei der Beschaffung von frischem Geld auf den Finanzmärkten eingeräumt. Ihre Schatten voraus werfen auch bereits die im Laufe der Woche anstehenden Zinsentscheide in Europa sowie Äußerungen von US-Zentralbankchef Ben Bernanke vor dem Kongress.
Sektorweit standen Finanzwerte mit deutlichem Abstand an der Spitze. Konsumtitel gehörten hingegen zu den größten Verlierern.
Starbucks
Dollar General