BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft verliert nach Einschätzung des Bundesfinanzministeriums in den nächsten Monaten an Schwung. Die Gesamtheit der Daten deute darauf hin, 'dass sich das Wirtschaftswachstum im weiteren Jahresverlauf gegenüber der unerwartet günstigen Entwicklung in der 1. Jahreshälfte abschwächen dürfte', heißt es im aktuellen Monatsbericht des Finanzministeriums.
'Zwar zeigten einige 'harte' Konjunkturindikatoren am aktuellen Rand unerwartet günstige Ergebnisse, aber die Unternehmensstimmung trübte sich weiter ein', schreibt das Ministerium. Ungünstigere Aussichten hinsichtlich der weiteren weltwirtschaftlichen Entwicklung sprechen den Angaben zufolge ebenfalls für eine Belastung der konjunkturellen Entwicklung Deutschlands in den nächsten Monaten.
Der Außenhandel habe sich zu Beginn des 3. Quartals in robuster Verfassung gezeigt. Im weiteren Jahresverlauf dürfte angesichts einer weiteren Eintrübung der Stimmungsindikatoren mit einer gewissen Abschwächung der Exportdynamik zu rechnen sein. Auch die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Industrieländer-Organisation OECD prognostizierte ungünstigere Entwicklung der Weltwirtschaft deute in diese Richtung, heißt es.
Im 2. Quartal hatte sich mit einem Plus des Bruttoinlandsprodukts um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal die Zunahme der Wirtschaftsleistung etwas abgeschwächt. Wachstumsimpulse kamen vom privaten Konsum und von Exporten. Die Zunahme der Binnennachfrage wurde jedoch durch deutlich rückläufige Ausrüstungsinvestitionen gebremst. Die sei möglicherweise auf 'Verunsicherungen im Zusammenhang mit der Schuldenkrise im Euroraum' zurückzuführen./sl/DP/jha
'Zwar zeigten einige 'harte' Konjunkturindikatoren am aktuellen Rand unerwartet günstige Ergebnisse, aber die Unternehmensstimmung trübte sich weiter ein', schreibt das Ministerium. Ungünstigere Aussichten hinsichtlich der weiteren weltwirtschaftlichen Entwicklung sprechen den Angaben zufolge ebenfalls für eine Belastung der konjunkturellen Entwicklung Deutschlands in den nächsten Monaten.
Der Außenhandel habe sich zu Beginn des 3. Quartals in robuster Verfassung gezeigt. Im weiteren Jahresverlauf dürfte angesichts einer weiteren Eintrübung der Stimmungsindikatoren mit einer gewissen Abschwächung der Exportdynamik zu rechnen sein. Auch die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Industrieländer-Organisation OECD prognostizierte ungünstigere Entwicklung der Weltwirtschaft deute in diese Richtung, heißt es.
Im 2. Quartal hatte sich mit einem Plus des Bruttoinlandsprodukts um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal die Zunahme der Wirtschaftsleistung etwas abgeschwächt. Wachstumsimpulse kamen vom privaten Konsum und von Exporten. Die Zunahme der Binnennachfrage wurde jedoch durch deutlich rückläufige Ausrüstungsinvestitionen gebremst. Die sei möglicherweise auf 'Verunsicherungen im Zusammenhang mit der Schuldenkrise im Euroraum' zurückzuführen./sl/DP/jha