BERLIN (dpa-AFX) - Im Tarifkonflikt um mehr Geld für die Lokführer in Deutschland hält Gewerkschaftschef Claus Weselsky eine Einigung für möglich. Der Vorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sagte MDR Info, er verspüre auf der Seite der Arbeitgeber den Willen, sich zu einigen. Die Gespräche sollen am Montagnachmittag fortgesetzt werden. Es scheine möglich, einen Kompromiss zu finden und sich auf eine Erhöhung der Gehälter zu verständigen.
Die Bahn habe in der ersten Runde zugesagt, am zweiten Verhandlungstag ein verbessertes Angebot vorzulegen, sagte Weselsky dem MDR. Allerdings drohte er auch mit Streiks, wenn keine Einigung zustande kommt.
Der GDL-Chef kritisierte außerdem Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) und sagte, er verstehe nicht, warum dieser sich in die laufenden Verhandlungen einmische. Der Verkehrsminister hatte vor einem Streik in der Urlaubszeit gewarnt.
Die GDL fordert für die Lokführer ein Einkommensplus von 7 Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr. Die Bahn bot bislang eine Anhebung um 2,5 Prozent an sowie weitere 2 Prozent im Oktober 2013. Der GDL-Vorsitzende Weselsky hatte daraufhin mit Warnstreiks in den Sommerferien gedroht./mow/DP/stw
Die Bahn habe in der ersten Runde zugesagt, am zweiten Verhandlungstag ein verbessertes Angebot vorzulegen, sagte Weselsky dem MDR. Allerdings drohte er auch mit Streiks, wenn keine Einigung zustande kommt.
Der GDL-Chef kritisierte außerdem Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) und sagte, er verstehe nicht, warum dieser sich in die laufenden Verhandlungen einmische. Der Verkehrsminister hatte vor einem Streik in der Urlaubszeit gewarnt.
Die GDL fordert für die Lokführer ein Einkommensplus von 7 Prozent bei einer Laufzeit von einem Jahr. Die Bahn bot bislang eine Anhebung um 2,5 Prozent an sowie weitere 2 Prozent im Oktober 2013. Der GDL-Vorsitzende Weselsky hatte daraufhin mit Warnstreiks in den Sommerferien gedroht./mow/DP/stw