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Langwierige Verhandlungen zu US-Autobauern belasten Dollar

Veröffentlicht am 11.12.2008, 09:31
Aktualisiert 11.12.2008, 09:36

Frankfurt, 11. Dez (Reuters) - Der Euro ist am Donnerstag über die Marke von 1,31 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Ende Oktober gestiegen. "Neben technischen Signalen dürften die anhaltenden Diskussionen um das Rettungspaket für die US-Automobilindustrie den Dollar belasten", hieß es in einem Marktkommentar der Commerzbank. Die Analysten verwiesen auf Kommentare des republikanischen Senators George Voinovich, wonach keinesfalls sicher sei, dass die geplanten Kredite im Umfang von rund 14 Milliarden Dollar im Senat genug Stimmen aus seiner Partei erhalten würden.

Der Euro stieg in der Spitze bis auf 1,3158 Dollar von 1,3013 Dollar im späten US-Geschäft.

Im Handelsverlauf dürften vor allem US-Daten in den Fokus der Anleger rücken. Das Handelsbilanzdefizit dürfte im Oktober nach Einschätzung der von Reuters befragten Volkswirte bei 53,5 Milliarden Dollar liegen. Das wäre zum September eine Verbesserung um rund drei Milliarden Dollar. Außerdem werden die Statistiken zu den Einfuhrpreisen im November und zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht.

Der Bund-Future gab zehn Ticks nach auf 122,38 Zähler. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,199 Prozent.

(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Kathrin Schich)

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