DALLAS (dpa-AFX) - Mit einer Großbestellung über 150 spritsparende Mittelstrecken-Jets macht der US-Flugzeugbauer Boeing verlorenes Terrain gegenüber dem europäischen Erzrivalen Airbus gut. Insgesamt haben die Amerikaner nun feste Aufträge und Vorverträge für mehr als 900 Maschinen des neuen Typs 737 MAX in ihren Büchern stehen. Die EADS-Tochter Airbus kommt bei seinem Konkurrenzmodell A320neo auf rund 1200 feste Bestellungen.
Der jüngste Großauftrag für Boeing kommt vom US-Billigflieger Southwest Airlines. Die Linie wird die erste 737 MAX überhaupt in Empfang nehmen, wie die beiden Unternehmen am Dienstag in Dallas bekanntgaben. Überdies bestellt Southwest 58 Maschinen vom derzeit noch aktuellen Vorgängermodell 737 Next-Generation, was den Gesamtwert der Bestellung nach Listenpreisen auf knapp 19 Milliarden Dollar treibt (etwa 14,4 Milliarden Euro). Allerdings sind gerade bei derart großen Aufträgen satte Rabatte üblich.
Die neue 737 MAX wird gerade erst entwickelt und soll 2017 in den Dienst gestellt werden. Airbus' A320neo kommt 2015. Beide Modelle basieren auf erprobten Typen. Moderne Triebwerke sollen den Spritverbrauch deutlich zügeln - was für Fluggesellschaften ein Segen in Zeiten hoher Kerosinpreise ist. Airbus hatte als erstes die Modernisierung angekündigt und danach reihenweise Aufträge eingesammelt. Boeing geriet unter Zugzwang und verkündete Monate später die Neuauflage seines eigenen Jets.
Dass nun ausgerechnet Southwest eine Großbestellung absetzt, verwundert nicht. 'Southwest ist ein ganz besonderer Kunde', sagte Boeings Verkehrsflug-Chef Jim Albaugh. Die in den USA starke Billig-Airline fliegt ausschließlich die 737. Mit 559 Maschinen ist es die größte Flotte dieser Jets weltweit. Dank der neuen Flieger werde Southwest seine Stellung festigen können, sagte Airline-Chef Gary Kelly.
Fluggesellschaften rund um den Globus erneuern gerade ihre Flotten. Die hohen Kerosinpreise zwingen sie dazu. Deshalb jagt eine Großbestellung die nächste. Die A320 und 737 sind dabei die mit Abstand wichtigsten Typen für Airbus und Boeing. Drei von vier verkauften Verkehrs-Jets entfallen auf dieses Segment der Kurz- und Mittelstreckenmaschinen. Boeing hatte seine 737 zuletzt 1998 grundlegend renoviert und als 'Next-Generation' auf den Markt gebracht./das/DP/kja
Der jüngste Großauftrag für Boeing kommt vom US-Billigflieger Southwest Airlines. Die Linie wird die erste 737 MAX überhaupt in Empfang nehmen, wie die beiden Unternehmen am Dienstag in Dallas bekanntgaben. Überdies bestellt Southwest 58 Maschinen vom derzeit noch aktuellen Vorgängermodell 737 Next-Generation,
Die neue 737 MAX wird gerade erst entwickelt und soll 2017 in den Dienst gestellt werden. Airbus' A320neo kommt 2015. Beide Modelle basieren auf erprobten Typen. Moderne Triebwerke sollen den Spritverbrauch deutlich zügeln - was für Fluggesellschaften ein Segen in Zeiten hoher Kerosinpreise ist. Airbus hatte als erstes die Modernisierung angekündigt und danach reihenweise Aufträge eingesammelt. Boeing geriet unter Zugzwang und verkündete Monate später die Neuauflage seines eigenen Jets.
Dass nun ausgerechnet Southwest eine Großbestellung absetzt, verwundert nicht. 'Southwest ist ein ganz besonderer Kunde', sagte Boeings Verkehrsflug-Chef Jim Albaugh. Die in den USA starke Billig-Airline fliegt ausschließlich die 737. Mit 559 Maschinen ist es die größte Flotte dieser Jets weltweit. Dank der neuen Flieger werde Southwest seine Stellung festigen können, sagte Airline-Chef Gary Kelly.
Fluggesellschaften rund um den Globus erneuern gerade ihre Flotten. Die hohen Kerosinpreise zwingen sie dazu. Deshalb jagt eine Großbestellung die nächste. Die A320 und 737 sind dabei die mit Abstand wichtigsten Typen für Airbus und Boeing. Drei von vier verkauften Verkehrs-Jets entfallen auf dieses Segment der Kurz- und Mittelstreckenmaschinen. Boeing hatte seine 737 zuletzt 1998 grundlegend renoviert und als 'Next-Generation' auf den Markt gebracht./das/DP/kja