* US-Daten marginal schwächer als erwartet
* Bund-Future grenzt frühe Verluste deutlich ein
* Japanischer Yen setzt Talfahrt fort
(neu: US-Daten, Zitate, japanischer Yen)
Frankfurt, 03. Jun (Reuters) - Etwas schwächer als erwartet
ausgefallene US-Daten haben die Risikolust der Anleger am
Renten- und Devisenmarkt am Donnerstag gedämpft. In Folge gab
der Euro
"Die US-Daten waren eigentlich nur marginal schwächer als erwartet, aber angesichts der hohen Unsicherheit an den Märkten werden Anleger nun doch schnell wieder vorsichtig", sagte ein Händler. Dominierendes Thema bleibe zudem die europäische Schuldenkrise. "Grundsätzlich ist die Stimmung für den Euro weiter negativ. Im Moment sieht es zwar so aus, als hätten wir um 1,22 Dollar einen Boden gefunden, aber jede Äußerung, die uns aus dem EU-Raum von den üblichen Verdächtigen erreicht, könnte ganz schnell wieder für neuen Druck sorgen."
Der ISM-Index für das US-Dienstleistungsgewerbe hat sich im Mai mit 55,4 (Prognose: 55,5) Punkten auf dem Niveau des Vormonats gehalten. Die US-Produktivität legte im ersten Quartal um 2,8 Prozent zu; Analysten hatten im Schnitt allerdings ein deutlicheres Plus von 3,4 Prozent prognostiziert. Auch der Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleisters ADP erfüllte mit einem Aufbau von 55.000 (Prognose: 60.000) Stellen die Erwartungen nicht.
Im Fokus des Marktes blieben auch die Entwicklungen in
Japan; der Yen weitete seine Verluste aus. Im Gegenzug stieg der
Euro
Euro/Dollar-Fixings Aktuell 02.06.10
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Umlaufrendite
(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Kerstin Dörr)