NEW YORK (dpa-AFX) - Durchwachsene Konjunkturdaten und die Sorgen um die Fiskalklippe haben den US-Aktienmarkt am Mittwoch unter Druck gesetzt. Nach der Veröffentlichung des Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed weitete der Dow Jones Industrial seine Verluste auf zuletzt 0,91 Prozent bei 12.639,62 Punkten aus. Für den marktbreiten S&P 500-Index ging es um 0,72 Prozent auf 1.364,58 Punkte nach unten. An der Technologiebörse Nasdaq sanken der Composite Index um 0,58 Prozent auf 2.867,22 Punkte und der Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,46 Prozent auf 2.550,20 Punkte.
Im Oktober hatten die US-Einzelhändler erstmals seit vier Monaten einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Im Monatsvergleich waren die Erlöse um 0,3 Prozent und damit etwas deutlicher als von Bankvolkswirten erwartet gesunken. Zudem schwebt nach wie vor die drohende Fiskalklippe - zum Jahresende drohende Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen - über der US-Wirtschaft. Derweil hält die US-Notenbank an ihrer expansiven Geldpolitik fest. Wie aus dem jüngsten Sitzungsprotokoll hervorgeht, wollen einige Währungshüter im kommenden Jahr eine Ausweitung des Kaufprogramms für Hypothekenpapiere zur Ankurbelung der amerikanischen Wirtschaft.
Nach einem deutlichen Gewinnanstieg im ersten Quartal ging es für die Aktien von Cisco um 5,46 Prozent nach oben. Während andere Hardware-Hersteller über maue Geschäfte klagen, geht es für den weltgrößten Netzwerkausrüster aufwärts. Cisco hatte davon profitiert, dass Cloud- und Video-Angebote sowie das mobile Internet immer wichtiger werden.
Microsoft hat kurz vor dem Abgang seines einflussreichen Windows-Chefs Steven Sinofsky einen neuen Strategiechef ernannt. Andy Lees, der früher die Entwicklung des Smartphone-Software leitete, wurde vor einigen Wochen zum Chef für Konzernentwicklung und Strategie berufen, wie die Finanznachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf eine Microsoft-Stellungnahme meldete. Der Posten war seit 2011 unbesetzt. Die Papiere verloren weitere 0,22 Prozent zu, nachdem sie am Dienstag in Reaktion auf die Trennung von Steven Sinofsky bereits mehr als drei Prozent eingebüßt hatten.
Mit einem Kurssprung um fast 31 Prozent reagierten die Anteilsscheine des Modekonzerns Abercrombie & Fitch auf gestiegene Unternehmensprognosen für das Gesamtjahr. Für Mosaic -Aktien ging es hingegen um 2,72 Prozent abwärts. Der Düngerproduzent hatte die Absatzprognosen für das zweite Geschäftsquartal wegen verzögerter Bestellungen im Exportgeschäft reduziert.
Nach dem Ende einer abgelaufenen wichtigen Haltefrist für Belegschaftsaktien blieb der befürchtete Kursrutsch bei Facebook aus. Im Gegenteil: Die Papiere zogen um 12,28 Prozent an. Viele institutionelle Anleger hätten geradezu auf das Ende dieser Haltefrist gewartet, sagte ein Händler. Der Experte verwies auch auf die zuletzt guten Gewinne des Konzerns./mis/he
Im Oktober hatten die US-Einzelhändler erstmals seit vier Monaten einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Im Monatsvergleich waren die Erlöse um 0,3 Prozent und damit etwas deutlicher als von Bankvolkswirten erwartet gesunken. Zudem schwebt nach wie vor die drohende Fiskalklippe - zum Jahresende drohende Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen - über der US-Wirtschaft. Derweil hält die US-Notenbank an ihrer expansiven Geldpolitik fest. Wie aus dem jüngsten Sitzungsprotokoll hervorgeht, wollen einige Währungshüter im kommenden Jahr eine Ausweitung des Kaufprogramms für Hypothekenpapiere zur Ankurbelung der amerikanischen Wirtschaft.
Nach einem deutlichen Gewinnanstieg im ersten Quartal ging es für die Aktien von Cisco
Microsoft
Mit einem Kurssprung um fast 31 Prozent reagierten die Anteilsscheine des Modekonzerns Abercrombie & Fitch
Nach dem Ende einer abgelaufenen wichtigen Haltefrist für Belegschaftsaktien blieb der befürchtete Kursrutsch bei Facebook