ATHEN (dpa-AFX) - Die Polizei in Athen hat 20 Autonome nach der Besetzung eines Radiosenders festgenommen. Die Aktivisten hatten am Dienstag fast zwei Stunden lang das Programm des privaten Senders Flash unterbrochen und Solidaritätsparolen für eine Gruppe von Linksextremisten gesendet, die zurzeit vor Gericht in Athen stehen. Die Autonomen verurteilten zudem das Sparprogramm der Regierung von Ministerpräsident Lucas Papademos.
Anarchistische und autonome linke Gruppen hatten in den vergangenen Jahren wiederholt Anschläge in Griechenland verübt. Im Juni 2010 wurde ein Polizist ermordet, im Januar 2010 wurde ein Beamter von schwer bewaffneten Extremisten angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Im Dezember 2011 wurde durch eine Bombe ein Gerichtsgebäude in Athen schwer beschädigt. Die Autonomen schickten zudem mehrere Briefbomben, darunter eine an Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Berlin, die aber rechtzeitig entdeckt wurde.
Die Gruppen 'Volksaktion', 'Revolutionärer Kampf', 'Sekte der Revolutionäre' und 'Verschwörung der Feuerzellen' bezeichneten sich in ihren Bekennerschreiben nach den früheren Anschlägen als Stadtguerilla. Sie wollen nach eigenen Angaben den Sturz des Systems durch Terror und Chaos erzwingen. Einige von ihnen sollen Kontakte zu anarchistischen Gruppierungen in Italien und anderen Mittelmeerstaaten haben. Zurzeit stehen mutmaßliche Mitglieder des 'Revolutionären Kampfes' vor Gericht./tt/DP/bgf
Anarchistische und autonome linke Gruppen hatten in den vergangenen Jahren wiederholt Anschläge in Griechenland verübt. Im Juni 2010 wurde ein Polizist ermordet, im Januar 2010 wurde ein Beamter von schwer bewaffneten Extremisten angegriffen und lebensgefährlich verletzt. Im Dezember 2011 wurde durch eine Bombe ein Gerichtsgebäude in Athen schwer beschädigt. Die Autonomen schickten zudem mehrere Briefbomben, darunter eine an Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Berlin, die aber rechtzeitig entdeckt wurde.
Die Gruppen 'Volksaktion', 'Revolutionärer Kampf', 'Sekte der Revolutionäre' und 'Verschwörung der Feuerzellen' bezeichneten sich in ihren Bekennerschreiben nach den früheren Anschlägen als Stadtguerilla. Sie wollen nach eigenen Angaben den Sturz des Systems durch Terror und Chaos erzwingen. Einige von ihnen sollen Kontakte zu anarchistischen Gruppierungen in Italien und anderen Mittelmeerstaaten haben. Zurzeit stehen mutmaßliche Mitglieder des 'Revolutionären Kampfes' vor Gericht./tt/DP/bgf