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Pfund Sterling bleibt auf Talfahrt - Euro relativ stabil

Veröffentlicht am 22.01.2009, 09:19
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Frankfurt, 22. Jan (Reuters) - Das Pfund Sterling hat am Donnerstag im frühen Geschäft seine Talfahrt fortgesetzt. Angesichts der wachsenden Befürchtungen vor einer ausgeprägten Rezession in Großbritannien fiel die britische Währung zum Dollar auf 1,3820 Dollar von 1,3982 Dollar am Vorabend. Der Euro begann mit Kursen um 1,30 Dollar etwas unter dem New Yorker Schlussniveau, aber über dem Vortages-Referenzwert der EZB von 1,2910 Dollar. Im Fokus stand neben dem Pfund der Yen, der am Vorabend plötzlich gegenüber sämtlichen großen Währungen stark angezogen hat.

Auch der Euro zog zum Pfund weiter auf 93,82 Pence von 93,36 Pence am Vorabend an. Händler halten es für eine Frage der Zeit, dass das Währungspaar die Eins-zu-Eins-Parität erreicht. "Es sieht nicht so aus, als würde das Pfund die Talsohle bald hinter sich lassen können", erklärte ein Händler. "Spekulationen auf weitere Leitzinssenkungen nehmen zu", erklärte Helaba-Analyst Ulrich Wortberg. Dagegen warnten Notenbanker der EZB vor einer zu lockeren Geldpolitik. "Die unterschiedlichen Vorgehensweisen der Zentralbanken machen sich im Wechselkurs bemerkbar", fügte Wortberg hinzu.

DOLLAR ZUM YEN ERHOLT

Zum Yen notierte der Dollar am Morgen mit 89,20 Yen leicht unter dem New Yorker Schlussniveau. Am Vorabend hatte die Fälligkeit von Optionen am Terminmarkt für heftige Kursbewegungen gesorgt und den Dollar zeitweise unter 88 Dollar gedrückt. "Auch wenn der Dollar danach wieder den größten Teil der Verluste wettmachen konnte: Es bleibt die Erkenntnis, dass der Devisenmarkt nicht wie gewohnt funktioniert", stellten die Analysten der Commerzbank fest. Die geringe Liquidität an den Devisenmärkten sei ein wesentlicher Faktor für die ungewöhnlich starken Kursbewegungen.

"Einem Absturz des Wechselkurses würde die Bank of Japan (BoJ) kaum tatenlos zusehen", warnen die Analysten weiter. Das bedeute auch, dass das Abwärtspotenzial für den Dollar begrenzt sei. "Für heute dürfte den Yen-Bullen der Appetit zunächst einmal vergangen sein", resümieren die Commerzbank-Experten weiter. Japans Regierung kündigte schon an, die Wechselkurse im Auge zu haben. Der Euro notierte mit 115,60 Yen unter dem Vortagesschluss von 116,73 Yen.

Am Rentenmarkt gab der Bund-Future 93 Ticks auf 124,36 Punkte nach. Händler begründeten dies mit der etwas besseren Stimmung an den Aktienmärkten.

(Reporter: Andrea Lentz; redigiert von Ralf Banser)

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