STRATEC berichtet Neunmonatsergebnisse
DGAP-News: STRATEC Biomedical AG / Schlagwort(e):
Quartalsergebnis/Zwischenbericht
STRATEC berichtet Neunmonatsergebnisse
24.10.2012 / 07:37
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STRATEC berichtet Neunmonatsergebnisse
- Umsatzerlöse 9M/2012 bei 87,6 Mio. EUR
(+9,3%; 9M/2011: 80,2 Mio. EUR)
- EBIT-Marge 9M/2012 bei 15,3%
(9M/2011: 18,8%)
- Konzernergebnis 9M/2012 bei 10,9 Mio. EUR
(+10,4%; 9M/2011: 9,8 Mio.EUR)
- Ergebnis je Aktie 9M/2012 bei 0,93 EUR
(+9,4%; 9M/2011: 0,85 EUR)
- Prognose für 2012 konkretisiert:
Umsatzerlöse 120-125 Mio. EUR / EBIT-Marge 14-16%
Birkenfeld, 24. Oktober 2012
Die STRATEC Biomedical AG, Birkenfeld, Deutschland (Frankfurt: SBS; Prime
Standard, TecDAX) gab heute im Rahmen der Veröffentlichung des
Zwischenberichts zum 30. September 2012 die Zahlen für den Zeitraum vom 1.
Januar 2012 bis 30. September 2012 bekannt.
^
Kennzahlen (TEUR) 01.01.- 01.01.- Veränderung
30.09.2012** 30.09.2011*
Umsatzerlöse 87.584 80.155 +9,3%
Gesamtleistung 92.379 85.871 +7,6%
EBITDA 16.333 17.636 -7,4%
EBIT 13.357 15.065 -11,3%
EBIT-Marge (%) 15,3 18,8 -
Konzernergebnis 10.865 9.840 +10,4%
Ergebnis je Aktie (EUR) 0,93 0,85 +9,4%
°
* 2011: Die in der Tabelle dargestellten Zahlen sind unbereinigt. Bereinigt
um einen einmaligen Effekt in Höhe von 1,6 Mio. EUR aus der
Routine-Betriebsprüfung für die Geschäftsjahre 2005 bis 2008 läge das
Konzernergebnis nach neun Monaten 2011 bei 11,4 Mio. EUR und das Ergebnis
je Aktie bei 0,99 EUR.
** 2012: Die in der Tabelle dargestellten Zahlen sind unbereinigt.
Bereinigt um einen einmaligen Effekt aus dem ersten Quartal 2012 aus der
ergebnisneutralen Zubuchung aus unfertigen Leistungen beziehungsweise
erhaltenen Anzahlungen in Höhe von 3,3 Mio. EUR aus der Berichtigung eines
Entwicklungsprojekts lägen die Umsatzerlöse nach neun Monaten 2012 bei 84,3
Mio. EUR und die EBIT-Marge bei 15,8%.
Finanzentwicklung
Das dritte Quartal 2012 stand im Zeichen eines deutlichen Gegensatzes von
einer einerseits sehr positiven Tendenz bei den Entwicklungsleistungen und
den vielversprechend verlaufenden Entwicklungen im Bereich Business
Development (insbesondere Neuprojekte) und andererseits einer unerwartet
schwachen Entwicklung beim Umsatz mit Wartungs- und Verbrauchsmaterialien.
Diese Umsatzschwäche ist unter anderem auf die geringere Auslastung der im
Markt befindlichen Systeme bei den Endkunden (Labore, Blutbanken usw.)
zurückzuführen. STRATECs Partner haben in den letzten Monaten anhaltend
hohe Stückzahlen neuer Systeme bei ihren Endkunden platziert, wobei einige
eine geringere Auslastung der Systeme in Kauf genommen haben. Dies erklärt
sich dadurch, dass STRATECs Partner von einer wieder steigenden Auslastung
aufgrund ansteigender Testvolumen ausgehen, von der sie zukünftig
profitieren werden. Kurzfristig hingegen wird dabei die geringere
Auslastung in Kauf genommen insofern sich dadurch eine Kundenbeziehung
sichern lässt. Hierdurch ergeben sich bei den Systemen längere
Wartungsintervalle und ein geringerer Verbrauch an Wartungsmaterialien. Die
Umsatzerlöse aus Systemverkäufen entwickelten sich weiterhin positiv auf
einem hohen Niveau, wobei die Umsatzerlöse mit Ersatz- und
Wartungsmaterialien sowohl nominal als auch anteilsmäßig abgenommen haben
und die Zuwächse mit Systemverkäufen nahezu neutralisierten.
Die Umsatzerlöse nach den ersten neun Monaten wurden um 9,3% auf 87,6 Mio.
EUR gesteigert. Bereinigt um eine einmalige ergebnisneutrale Zubuchung aus
der Berichtigung eines Entwicklungsprojekts im ersten Quartal in Höhe von
3,3 Mio. EUR betrug die Steigerung 5,2%. Im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahreszeitraum gingen die Umsatzerlöse im dritten Quartal 2012 um 7,6%
von 31,8 Mio. EUR auf 29,3 Mio. EUR zurück.
Die EBIT-Marge nach neun Monaten betrug 15,3% (bereinigt 15,8%) im
Vergleich zu 18,8% im selben Vorjahreszeitraum. Der Rückgang der
Profitabilität ist dabei auf folgende Faktoren zurückzuführen: Einerseits
der schwächer als erwartet ausgefallene Umsatzanteil mit margenstärkeren
Wartungs- und Ersatzteilen und andererseits eine insgesamt geringere
Rohertragsmarge bei neu auf den Markt gekommenen Systemen, deren
Prozessoptimierungen innerhalb der Produktions- und Lieferkette noch nicht
beendet sind. Weiterhin sind die, in unserer Industrie schwer planbaren
Markteintrittsphasen beispielsweise aufgrund von Verzögerungen bei der
Zulassung neuer Systeme durch unsere Kunden im laufenden Jahr in einer
ungewohnt hohen Häufigkeit eingetreten. Dadurch kommt es zu einer
Verschiebung der entsprechenden Umsätze in das neue Jahr. Darüber hinaus
werden weiterhin Investitionsprogramme zur fortschreitenden Intensivierung
der Entwicklungstätigkeiten durchgeführt, die bei den wesentlichen
Tochtergesellschaften einen negativen Ergebnisbeitrag verursachen.
Das Konzernergebnis nach den ersten neun Monaten 2012 liegt mit 10,9 Mio.
EUR rund 10,4% über dem Vorjahreswert von 9,8 Mio. EUR, woraus sich ein
Ergebnis je Aktie von 0,93 EUR ergibt (Vorjahr: 0,85 EUR). Bereinigt man
das Vorjahresergebnis um eine einmalige Steuernachzahlung für die
Geschäftsjahre 2005 bis 2008 in Höhe von 1,6 Mio. EUR, liegt das
Konzernergebnis 2012 um 5,0% unter dem entsprechenden Vorjahreswert.
Projektentwicklung
Für das laufende und die kommenden Jahre werden weitere neue
Markteinführungen erwartet. Konkret sind zwei weitere Markteinführungen im
vierten Quartal des laufenden Jahres durch unsere Partner vorgesehen. Es
ist beabsichtigt, in Abstimmung mit unseren Partnern, nach der erfolgten
Markteinführung weitere Details über die neuen Systeme zu berichten.
Für weitere in Verhandlung befindliche neue Projekte wurde bereits mit
Entwicklungsvorleistungen begonnen. STRATEC ist optimistisch,
Anschlussverträge für diese Projekte zu gewinnen. Diese würden ab den
Jahren 2015 und 2016 nennenswert zur Umsatzentwicklung von STRATEC
beitragen. Weitere Vertragsdetails werden nach Abschluss veröffentlicht.
Die zuvor erwähnten und in diesem Umfang üblichen Liefer- und
Produktionsoptimierungsprozesse für die zuletzt auf den Markt eingeführten
Analysensysteme werden in den nächsten beiden Quartalen deutlich
vorangebracht sein und somit wird für diese Systeme eine verbesserte
Rohertragsmarge erzielt werden können.
Sonstige Entwicklung
Im Zuge der für das Geschäftsjahr 2012 geplanten Umstellung vom
Gesamtkostenverfahren auf das international übliche und somit den Vergleich
mit anderen Unternehmen vereinfachende Umsatzkostenverfahren wird die
Gesamtergebnisrechnung des vorliegenden Zwischenberichts erneut parallel
erstellt. Hierdurch soll die Vergleichbarkeit zwischen den beiden Verfahren
ermöglicht werden. Die endgültige Umstellung erfolgt ab dem Jahreswechsel
zum 1. Januar 2013.
Personalentwicklung
Unter Hinzurechnung der Zeitarbeiter hatte die STRATEC-Gruppe am 30.
September 2012 insgesamt 524 Beschäftigte (30. September 2011: 484).
Aussichten
Die zuvor erwartete Beschleunigung der Umsatzentwicklung im zweiten
Halbjahr 2012, die im Wesentlichen auf zwei weitere Markteinführungen
zurückzuführen war, ist aufgrund der später als erwartet durchgeführten
Launchzeitpunkte nicht im erwarteten Maß eingetreten und wird erst ab dem
ersten Halbjahr 2013 für nennenswerte Umsatzzuwächse sorgen. Daher erwartet
STRATEC für das Geschäftsjahr 2012 Umsatzerlöse in einer Höhe von 120 Mio.
EUR bis 125 Mio. EUR. (Vorherige Guidance 125 Mio. EUR bis 139 Mio. EUR).
Aufgrund weiterer Markteinführungen sowie aufgrund der Vorschaurechnungen
unserer Kunden gehen wir für das Jahr 2013 von einer positiven
Umsatzentwicklung aus. Eine Aktualisierung der Unternehmensprognose ist im
Zeitraum der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2012 im April 2013
geplant.
Für die Jahre 2012 bis 2014 halten wir insgesamt am prognostizierten
erwarteten durchschnittlichen Wachstum der Umsatzerlöse von 14% bis 16% auf
Basis der Umsatzerlöse in 2011 in Höhe von 116,6 Mio. EUR fest. Demnach
wären im Jahr 2013 Umsatzerlöse in Höhe von 151 Mio. EUR bis 157 Mio. EUR
zu erwarten. Das Erreichen oder Übertreffen dieser Bandbreite ist abhängig
vom Verlauf der neuen Markteinführungen zum Jahresende 2012 und den
Folgezulassungen sowie dem weiteren Fortschritt der Entwicklungsprojekte
und den damit verbundenen Umbuchungen aus Meilensteinzahlungen in den
Umsatz.
Kostenseitig werden weiterhin Investitionen für neue Entwicklungsprogramme
die Margen belasten. Jedoch wird mittelfristig durch Skalierungseffekte
insbesondere durch den höheren erwarteten Umsatzanteil mit Wartungs- und
Verbrauchsmaterialien mit einer Erholung der Marge gerechnet.
Weitere Details entnehmen Sie bitte unserem Zwischenbericht zum 30.
September 2012, der unter www.stratec.com > Investor Relations > IR-News >
Finanzberichte veröffentlicht wurde.
Über STRATEC
Die STRATEC Biomedical AG (www.stratec.com) projektiert, entwickelt und
produziert vollautomatische Analysensysteme für Partner aus der klinischen
Diagnostik und Biotechnologie. Diese Partner vermarkten die Systeme
weltweit als Systemlösungen, in der Regel gemeinsam mit ihren Reagenzien,
an Laboratorien, Blutbanken und Forschungseinrichtungen. Das Unternehmen
entwickelt seine Produkte mit eigenen patentgeschützten Technologien.
Die Aktien der Gesellschaft (ISIN: DE0007289001) werden im Marktsegment
Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt und gehören dem
Auswahlindex TecDAX der Deutschen Börse an.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
STRATEC Biomedical AG
André Loy, Investor Relations
Gewerbestr. 37, 75217 Birkenfeld
Deutschland
Telefon: +49 7082 7916-190
Telefax: +49 7082 7916-999
ir@stratec.com
www.stratec.com
Ende der Corporate News
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24.10.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: STRATEC Biomedical AG
Gewerbestr. 37
75217 Birkenfeld
Deutschland
Telefon: +49 (0)7082 7916 0
Fax: +49 (0)7082 7916 999
E-Mail: info@stratec.com
Internet: www.stratec.com
ISIN: DE0007289001
WKN: 728900
Indizes: TecDAX
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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189911 24.10.2012
DGAP-News: STRATEC Biomedical AG / Schlagwort(e):
Quartalsergebnis/Zwischenbericht
STRATEC berichtet Neunmonatsergebnisse
24.10.2012 / 07:37
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STRATEC berichtet Neunmonatsergebnisse
- Umsatzerlöse 9M/2012 bei 87,6 Mio. EUR
(+9,3%; 9M/2011: 80,2 Mio. EUR)
- EBIT-Marge 9M/2012 bei 15,3%
(9M/2011: 18,8%)
- Konzernergebnis 9M/2012 bei 10,9 Mio. EUR
(+10,4%; 9M/2011: 9,8 Mio.EUR)
- Ergebnis je Aktie 9M/2012 bei 0,93 EUR
(+9,4%; 9M/2011: 0,85 EUR)
- Prognose für 2012 konkretisiert:
Umsatzerlöse 120-125 Mio. EUR / EBIT-Marge 14-16%
Birkenfeld, 24. Oktober 2012
Die STRATEC Biomedical AG, Birkenfeld, Deutschland (Frankfurt: SBS; Prime
Standard, TecDAX) gab heute im Rahmen der Veröffentlichung des
Zwischenberichts zum 30. September 2012 die Zahlen für den Zeitraum vom 1.
Januar 2012 bis 30. September 2012 bekannt.
^
Kennzahlen (TEUR) 01.01.- 01.01.- Veränderung
30.09.2012** 30.09.2011*
Umsatzerlöse 87.584 80.155 +9,3%
Gesamtleistung 92.379 85.871 +7,6%
EBITDA 16.333 17.636 -7,4%
EBIT 13.357 15.065 -11,3%
EBIT-Marge (%) 15,3 18,8 -
Konzernergebnis 10.865 9.840 +10,4%
Ergebnis je Aktie (EUR) 0,93 0,85 +9,4%
°
* 2011: Die in der Tabelle dargestellten Zahlen sind unbereinigt. Bereinigt
um einen einmaligen Effekt in Höhe von 1,6 Mio. EUR aus der
Routine-Betriebsprüfung für die Geschäftsjahre 2005 bis 2008 läge das
Konzernergebnis nach neun Monaten 2011 bei 11,4 Mio. EUR und das Ergebnis
je Aktie bei 0,99 EUR.
** 2012: Die in der Tabelle dargestellten Zahlen sind unbereinigt.
Bereinigt um einen einmaligen Effekt aus dem ersten Quartal 2012 aus der
ergebnisneutralen Zubuchung aus unfertigen Leistungen beziehungsweise
erhaltenen Anzahlungen in Höhe von 3,3 Mio. EUR aus der Berichtigung eines
Entwicklungsprojekts lägen die Umsatzerlöse nach neun Monaten 2012 bei 84,3
Mio. EUR und die EBIT-Marge bei 15,8%.
Finanzentwicklung
Das dritte Quartal 2012 stand im Zeichen eines deutlichen Gegensatzes von
einer einerseits sehr positiven Tendenz bei den Entwicklungsleistungen und
den vielversprechend verlaufenden Entwicklungen im Bereich Business
Development (insbesondere Neuprojekte) und andererseits einer unerwartet
schwachen Entwicklung beim Umsatz mit Wartungs- und Verbrauchsmaterialien.
Diese Umsatzschwäche ist unter anderem auf die geringere Auslastung der im
Markt befindlichen Systeme bei den Endkunden (Labore, Blutbanken usw.)
zurückzuführen. STRATECs Partner haben in den letzten Monaten anhaltend
hohe Stückzahlen neuer Systeme bei ihren Endkunden platziert, wobei einige
eine geringere Auslastung der Systeme in Kauf genommen haben. Dies erklärt
sich dadurch, dass STRATECs Partner von einer wieder steigenden Auslastung
aufgrund ansteigender Testvolumen ausgehen, von der sie zukünftig
profitieren werden. Kurzfristig hingegen wird dabei die geringere
Auslastung in Kauf genommen insofern sich dadurch eine Kundenbeziehung
sichern lässt. Hierdurch ergeben sich bei den Systemen längere
Wartungsintervalle und ein geringerer Verbrauch an Wartungsmaterialien. Die
Umsatzerlöse aus Systemverkäufen entwickelten sich weiterhin positiv auf
einem hohen Niveau, wobei die Umsatzerlöse mit Ersatz- und
Wartungsmaterialien sowohl nominal als auch anteilsmäßig abgenommen haben
und die Zuwächse mit Systemverkäufen nahezu neutralisierten.
Die Umsatzerlöse nach den ersten neun Monaten wurden um 9,3% auf 87,6 Mio.
EUR gesteigert. Bereinigt um eine einmalige ergebnisneutrale Zubuchung aus
der Berichtigung eines Entwicklungsprojekts im ersten Quartal in Höhe von
3,3 Mio. EUR betrug die Steigerung 5,2%. Im Vergleich zum entsprechenden
Vorjahreszeitraum gingen die Umsatzerlöse im dritten Quartal 2012 um 7,6%
von 31,8 Mio. EUR auf 29,3 Mio. EUR zurück.
Die EBIT-Marge nach neun Monaten betrug 15,3% (bereinigt 15,8%) im
Vergleich zu 18,8% im selben Vorjahreszeitraum. Der Rückgang der
Profitabilität ist dabei auf folgende Faktoren zurückzuführen: Einerseits
der schwächer als erwartet ausgefallene Umsatzanteil mit margenstärkeren
Wartungs- und Ersatzteilen und andererseits eine insgesamt geringere
Rohertragsmarge bei neu auf den Markt gekommenen Systemen, deren
Prozessoptimierungen innerhalb der Produktions- und Lieferkette noch nicht
beendet sind. Weiterhin sind die, in unserer Industrie schwer planbaren
Markteintrittsphasen beispielsweise aufgrund von Verzögerungen bei der
Zulassung neuer Systeme durch unsere Kunden im laufenden Jahr in einer
ungewohnt hohen Häufigkeit eingetreten. Dadurch kommt es zu einer
Verschiebung der entsprechenden Umsätze in das neue Jahr. Darüber hinaus
werden weiterhin Investitionsprogramme zur fortschreitenden Intensivierung
der Entwicklungstätigkeiten durchgeführt, die bei den wesentlichen
Tochtergesellschaften einen negativen Ergebnisbeitrag verursachen.
Das Konzernergebnis nach den ersten neun Monaten 2012 liegt mit 10,9 Mio.
EUR rund 10,4% über dem Vorjahreswert von 9,8 Mio. EUR, woraus sich ein
Ergebnis je Aktie von 0,93 EUR ergibt (Vorjahr: 0,85 EUR). Bereinigt man
das Vorjahresergebnis um eine einmalige Steuernachzahlung für die
Geschäftsjahre 2005 bis 2008 in Höhe von 1,6 Mio. EUR, liegt das
Konzernergebnis 2012 um 5,0% unter dem entsprechenden Vorjahreswert.
Projektentwicklung
Für das laufende und die kommenden Jahre werden weitere neue
Markteinführungen erwartet. Konkret sind zwei weitere Markteinführungen im
vierten Quartal des laufenden Jahres durch unsere Partner vorgesehen. Es
ist beabsichtigt, in Abstimmung mit unseren Partnern, nach der erfolgten
Markteinführung weitere Details über die neuen Systeme zu berichten.
Für weitere in Verhandlung befindliche neue Projekte wurde bereits mit
Entwicklungsvorleistungen begonnen. STRATEC ist optimistisch,
Anschlussverträge für diese Projekte zu gewinnen. Diese würden ab den
Jahren 2015 und 2016 nennenswert zur Umsatzentwicklung von STRATEC
beitragen. Weitere Vertragsdetails werden nach Abschluss veröffentlicht.
Die zuvor erwähnten und in diesem Umfang üblichen Liefer- und
Produktionsoptimierungsprozesse für die zuletzt auf den Markt eingeführten
Analysensysteme werden in den nächsten beiden Quartalen deutlich
vorangebracht sein und somit wird für diese Systeme eine verbesserte
Rohertragsmarge erzielt werden können.
Sonstige Entwicklung
Im Zuge der für das Geschäftsjahr 2012 geplanten Umstellung vom
Gesamtkostenverfahren auf das international übliche und somit den Vergleich
mit anderen Unternehmen vereinfachende Umsatzkostenverfahren wird die
Gesamtergebnisrechnung des vorliegenden Zwischenberichts erneut parallel
erstellt. Hierdurch soll die Vergleichbarkeit zwischen den beiden Verfahren
ermöglicht werden. Die endgültige Umstellung erfolgt ab dem Jahreswechsel
zum 1. Januar 2013.
Personalentwicklung
Unter Hinzurechnung der Zeitarbeiter hatte die STRATEC-Gruppe am 30.
September 2012 insgesamt 524 Beschäftigte (30. September 2011: 484).
Aussichten
Die zuvor erwartete Beschleunigung der Umsatzentwicklung im zweiten
Halbjahr 2012, die im Wesentlichen auf zwei weitere Markteinführungen
zurückzuführen war, ist aufgrund der später als erwartet durchgeführten
Launchzeitpunkte nicht im erwarteten Maß eingetreten und wird erst ab dem
ersten Halbjahr 2013 für nennenswerte Umsatzzuwächse sorgen. Daher erwartet
STRATEC für das Geschäftsjahr 2012 Umsatzerlöse in einer Höhe von 120 Mio.
EUR bis 125 Mio. EUR. (Vorherige Guidance 125 Mio. EUR bis 139 Mio. EUR).
Aufgrund weiterer Markteinführungen sowie aufgrund der Vorschaurechnungen
unserer Kunden gehen wir für das Jahr 2013 von einer positiven
Umsatzentwicklung aus. Eine Aktualisierung der Unternehmensprognose ist im
Zeitraum der Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2012 im April 2013
geplant.
Für die Jahre 2012 bis 2014 halten wir insgesamt am prognostizierten
erwarteten durchschnittlichen Wachstum der Umsatzerlöse von 14% bis 16% auf
Basis der Umsatzerlöse in 2011 in Höhe von 116,6 Mio. EUR fest. Demnach
wären im Jahr 2013 Umsatzerlöse in Höhe von 151 Mio. EUR bis 157 Mio. EUR
zu erwarten. Das Erreichen oder Übertreffen dieser Bandbreite ist abhängig
vom Verlauf der neuen Markteinführungen zum Jahresende 2012 und den
Folgezulassungen sowie dem weiteren Fortschritt der Entwicklungsprojekte
und den damit verbundenen Umbuchungen aus Meilensteinzahlungen in den
Umsatz.
Kostenseitig werden weiterhin Investitionen für neue Entwicklungsprogramme
die Margen belasten. Jedoch wird mittelfristig durch Skalierungseffekte
insbesondere durch den höheren erwarteten Umsatzanteil mit Wartungs- und
Verbrauchsmaterialien mit einer Erholung der Marge gerechnet.
Weitere Details entnehmen Sie bitte unserem Zwischenbericht zum 30.
September 2012, der unter www.stratec.com > Investor Relations > IR-News >
Finanzberichte veröffentlicht wurde.
Über STRATEC
Die STRATEC Biomedical AG (www.stratec.com) projektiert, entwickelt und
produziert vollautomatische Analysensysteme für Partner aus der klinischen
Diagnostik und Biotechnologie. Diese Partner vermarkten die Systeme
weltweit als Systemlösungen, in der Regel gemeinsam mit ihren Reagenzien,
an Laboratorien, Blutbanken und Forschungseinrichtungen. Das Unternehmen
entwickelt seine Produkte mit eigenen patentgeschützten Technologien.
Die Aktien der Gesellschaft (ISIN: DE0007289001) werden im Marktsegment
Prime Standard an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt und gehören dem
Auswahlindex TecDAX der Deutschen Börse an.
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STRATEC Biomedical AG
André Loy, Investor Relations
Gewerbestr. 37, 75217 Birkenfeld
Deutschland
Telefon: +49 7082 7916-190
Telefax: +49 7082 7916-999
ir@stratec.com
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Ende der Corporate News
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189911 24.10.2012