HAVANNA (dpa-AFX) - Erstmals seit mehr als 50 Jahren darf im kommunistischen Kuba wieder mit neuen Autos gehandelt werden. Der Kauf und Verkauf von Personenwagen ist Teil des Reformprogramms, mit dem Präsident Raúl Castro seit dem vergangenen Jahr die Wirtschaft des Landes durch verstärkte Privatinitiativen aus der Krise führen will. Die Entscheidung über den Autohandel war schon seit Monaten erwartet worden und wurde am Mittwoch in der 'Gaseta Oficial' mitgeteilt.
Dem Text zufolge dürfen Ausländer, die permanent auf der Insel leben, künftig Neuwagen in Autoniederlassungen erwerben. Aber auch Kubaner die über Devisen verfügen, die 'sie im Interesse des Staates verdient haben', dürfen alle fünf Jahre ein Auto kaufen. Ausländer mit dauerhaftem Wohnsitz dürfen demnach bis zu zwei Wagen während ihres Aufenthaltes importieren.
Bis jetzt durften die Kubaner lediglich Autos kaufen oder verkaufen, die vor der Revolution 1959 gebaut worden waren. Viele von diesen vor allem aus den USA stammenden alten Straßenkreuzern werden heute als romantische Privattaxis eingesetzt./fs/DP/stw
Dem Text zufolge dürfen Ausländer, die permanent auf der Insel leben, künftig Neuwagen in Autoniederlassungen erwerben. Aber auch Kubaner die über Devisen verfügen, die 'sie im Interesse des Staates verdient haben', dürfen alle fünf Jahre ein Auto kaufen. Ausländer mit dauerhaftem Wohnsitz dürfen demnach bis zu zwei Wagen während ihres Aufenthaltes importieren.
Bis jetzt durften die Kubaner lediglich Autos kaufen oder verkaufen, die vor der Revolution 1959 gebaut worden waren. Viele von diesen vor allem aus den USA stammenden alten Straßenkreuzern werden heute als romantische Privattaxis eingesetzt./fs/DP/stw