In genau zwei Monaten sollen in der Türkei vorgezogene Parlamentswahlen stattfinden. Das kündigte Präsident Erdogan letzte Woche in einer Rede an. Die endgültige Entscheidung über den Zeitpunkt der Wahl trifft zwar die Wahlbehörde. Die Aussagen des türkischen Staatsoberhauptes wirkten sich aber prompt auf den Wechselkurs Euro türkische Lira aus. Erdogan begründete sein Vorhaben unter anderem mit der Notwendigkeit, jetzt wirtschaftspolitische Entscheidungen treffen zu müssen.
Die türkische Währung konnte sich zumindest geringfügig von dem Druck befreien, welchem sie seit Ende März ausgesetzt ist. Dennoch notiert die Lira so schwach wie nie zuvor. Derzeit erhält man für einen Euro 4,993 türkische Lira. Mitte April sah es noch schlechter aus, als der Kurs des Währungspaares bei seinem bisherigen Rekordtief von EUR/TRY 5,126 stand. Innerhalb der letzten 12 Monate hat der Kurs nun schon um knapp 28 % zugelegt. Seit dem Putschversuch in der Türkei im Juli 2016 verbucht er sogar ein Plus von rund 32 %.
Analysten gehen trotz der vorübergehenden leichten Stärkung der Lira von einem weiter bestehen bleibenden Abwärtstrend aus. Viele Investoren haben bereits ihr Kapital aus der Türkei abgezogen, die Nachfrage der Urlauber ist schwach und frisches Geld wird die Währung nur auf kurze Zeit unterstützen können.
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Ein Beitrag von Johannes Daut.