Gestern noch konnte die Türkische Lira ein deutliches Kursplus verbuchen. Heute steht fest, die türkische Währung wird es in Zukunft noch schwerer haben als zuvor, die hohe Inflation im Land zu stoppen. Am Dienstagmittag stand der Zinsentscheid seitens der türkischen Notenbank an. Entgegen den Erwartungen beließ die Notenbank den Leitzins bei 17,75 %. Experten hatten eine Anhebung des Zinssatzes auf 18,75 % prognostiziert.
Mit dieser Entscheidung scheint sich die türkische Notenbank den wirtschaftspolitischen Vorstellungen von Staatsoberhaupt Erdogan zu fügen. Der Devisenmarkt reagierte sofort auf den Zinsentscheid. Seit heute Mittag verlor die Lira gegenüber dem Euro rund 2,6 % an Wert. Blickt man auf den Jahresanfang zurück, beträgt der Wertverlust der Lira sogar knapp über 25 %. Derzeit notiert das Devisenpaar EUR/TRY bei 5,709.
Es ist bekannt, dass der türkische Präsident ein starker Gegner von hohen Zinsen ist. Laut Analysten wird Erdogans Geldpolitik die Türkei allerdings noch in große Schwierigkeiten bringen. Die türkische Wirtschaft sieht sich mehr und mehr geschwächt. Schon jetzt kehren Investoren der Türkei ihren Rücken, die Unternehmensschulden steigen. Es scheint fast so, als lege Erdogan es auf einen wirtschaftlichen Zusammenbruch der Türkei und die Hilfe durch den Internationalen Währungsfonds an.
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Ein Beitrag von Johannes Daut.