BERLIN (dpa-AFX) - Das Jahr ist noch jung - aber schon gibt sich die Euro-Rettungs-Prominenz wieder die Klinke in die Hand. Und die Termindichte bleibt den Januar über hoch, denn die Staaten brauchen frisches Geld. Gleichzeitig arbeitet die Politik an strengeren Regeln. Eine Übersicht der wichtigsten Termine rund um die Euro-Schuldenkrise bis zum Ende des Monats:
- 12. Januar: Die Europäische Zentralbank legt in Frankfurt den Leitzins im Euroraum fest. Derzeit steht er auf einem Rekordtief von 1,0 Prozent. Experten rechnen nicht mit einer weiteren Senkung.
- 12. Januar: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) spricht am Nachmittag in Paris mit seinem französischen Amtskollegen François Baroin unter anderem über die Finanztransaktionssteuer.
- 12. Januar: Vertreter der 27 EU-Regierungen beraten in Brüssel erneut über einen Vertrag für striktere Haushaltsdisziplin. Der aktuelle, dritte Entwurf für den Vertrag wurde bereits von allen großen Fraktionen des Europaparlaments als unzureichend abgelehnt.
- 12. Januar: Italien braucht neues Geld und bringt 12 Milliarden Euro in Form von Geldmarktpapieren an den Markt. Spanien legt neue Papiere mit zunächst unbekanntem Volumen auf. Einen Tag später sollen weitere italienische Anleihen angeboten werden, Experten rechnen mit bis zu 7 Milliarden Euro.
- 16. Januar: Die Troika aus IWF, EZB und EU-Kommission prüft in Athen die Sparfortschritte der griechischen Regierung.
- 16. Januar: Ein Teil des frisch beschafften Geldes muss gleich wieder ausgegeben werden: Eine italienische Anleihe über 7,7 Milliarden Euro wird fällig.
- 17. Januar: Die EU-Kommission will entscheiden, ob sie gegen Ungarn ein Verfahren wegen Verletzung der EU-Verträge einleitet.
- 17. Januar: Wahl des neuen Präsidenten des Europaparlaments - einziger Kandidat ist der deutsche Sozialdemokrat Martin Schulz.
- 23./24. Januar: Treffen der EU-Finanzminister und der Euro-Gruppe in Brüssel - dabei geht es um die aktuelle Lage der Schuldenländer. Eine genaue Tagesordnung gibt es noch nicht.
- 30. Januar: Sondergipfel der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel - Hauptthemen dürften verschärfte Sparrichtlinien in den EU-Verträgen und der vorgezogene Rettungsschirm ESM sein.
- 31. Januar: Eine weitere italienische Anleihe über 7,5 Milliarden Euro wird fällig.
/mmb/tt/ka/DP/jsl
- 12. Januar: Die Europäische Zentralbank legt in Frankfurt den Leitzins im Euroraum fest. Derzeit steht er auf einem Rekordtief von 1,0 Prozent. Experten rechnen nicht mit einer weiteren Senkung.
- 12. Januar: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) spricht am Nachmittag in Paris mit seinem französischen Amtskollegen François Baroin unter anderem über die Finanztransaktionssteuer.
- 12. Januar: Vertreter der 27 EU-Regierungen beraten in Brüssel erneut über einen Vertrag für striktere Haushaltsdisziplin. Der aktuelle, dritte Entwurf für den Vertrag wurde bereits von allen großen Fraktionen des Europaparlaments als unzureichend abgelehnt.
- 12. Januar: Italien braucht neues Geld und bringt 12 Milliarden Euro in Form von Geldmarktpapieren an den Markt. Spanien legt neue Papiere mit zunächst unbekanntem Volumen auf. Einen Tag später sollen weitere italienische Anleihen angeboten werden, Experten rechnen mit bis zu 7 Milliarden Euro.
- 16. Januar: Die Troika aus IWF, EZB und EU-Kommission prüft in Athen die Sparfortschritte der griechischen Regierung.
- 16. Januar: Ein Teil des frisch beschafften Geldes muss gleich wieder ausgegeben werden: Eine italienische Anleihe über 7,7 Milliarden Euro wird fällig.
- 17. Januar: Die EU-Kommission will entscheiden, ob sie gegen Ungarn ein Verfahren wegen Verletzung der EU-Verträge einleitet.
- 17. Januar: Wahl des neuen Präsidenten des Europaparlaments - einziger Kandidat ist der deutsche Sozialdemokrat Martin Schulz.
- 23./24. Januar: Treffen der EU-Finanzminister und der Euro-Gruppe in Brüssel - dabei geht es um die aktuelle Lage der Schuldenländer. Eine genaue Tagesordnung gibt es noch nicht.
- 30. Januar: Sondergipfel der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel - Hauptthemen dürften verschärfte Sparrichtlinien in den EU-Verträgen und der vorgezogene Rettungsschirm ESM sein.
- 31. Januar: Eine weitere italienische Anleihe über 7,5 Milliarden Euro wird fällig.
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