LONDON (dpa-AFX) - Die teilverstaatlichte Commerzbank braucht nach Einschätzung der europäischen Bankenaufsicht EBA offenbar weitere staatliche Hilfen. Einem Bericht der 'Financial Times' (FT/Donnerstagausgabe) zufolge glaubt die EBA nicht daran, dass die Commerzbank die Kapitallücke von 5,3 Milliarden Euro aus eigener Kraft schließen kann. Es erscheine 'fast unausweichlich', dass Deutschlands zweitgrößte Bank erneut auf Staatshilfen zurückgreifen müsse, sagten hochrangige EBA-Beamte der 'Financial Times'. Die Commerzbank wollte den Bericht nicht kommentieren. Commerzbank-Chef Martin Blessing hatte zuletzt immer wieder betont, dass er keine weitere Staatshilfe annehmen will. Mehreren Presseberichten zufolge will die Bank bei der deutschen Finanzaufsicht am morgigen Freitag einen Plan einreichen, in dem keine weiteren Steuergelder enthalten sind./zb/stk/wiz