🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

US-Dollar schwächelt nach Inflationsdaten - Tapering-Angst ausgeräumt

Veröffentlicht am 14.04.2021, 08:49
© Reuters.
EUR/USD
-
GBP/USD
-
USD/JPY
-
AUD/USD
-
NZD/USD
-
USD/RUB
-
DX
-
US10YT=X
-

von Peter Nurse 

Investing.com - Der Dollar schwächelte im europäischen Frühhandel am Mittwoch und rutschte infolge fallender Anleiherenditen auf ein Drei-Wochen-Tief, nachdem der Anstieg der US-Inflation im März nicht als ausreichend erachtet wurde, um das Denken der Federal Reserve zu verändern.

Gegen 08.55 Uhr lag der Dollar Index, der den Greenback gegenüber einem Korb aus sechs anderen Währungen abbildet, mit 91,683 um 0,2% niedriger und fiel damit auf den niedrigsten Stand seit dem 22. März.

Der USD/JPY sank um 0,2 % auf 108,83 und erreichte damit den tiefsten Stand seit drei Wochen, der EUR/USD kletterte um 0,2% auf 1,1967 und markierte damit den höchsten Stand seit Mitte März, der GBP/USD erhöhte sich um 0,3% auf 1,3791 und der AUD/USD stieg um 0,5% auf 0,7676.

Der US-amerikanische Verbraucherpreisindex stieg im März um 0,6% zum Vormonat und damit so stark wie seit August 2012 nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Teuerungsrate auf 2,6%. Beide Datenpunkte lagen 0,1 Prozentpunkte über den Markterwartungen.

Obwohl die Inflationszahlen über den Konsenserwartungen lagen, hatten einige Marktteilnehmer einen stärkeren Anstieg der Teuerung im Zuge der aufgestauten Nachfrage wegen der massiven fiskalischen Impulse und des erfolgreichen Impfprogramms erwartet.

Die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe sank auf 1,620 % und lag damit weit unter dem Niveau von 1,78 %, das Ende März erreicht worden war.

Mitglieder der US-Notenbank haben wiederholt erklärt, dass die Zentralbank jeglichen kurzfristigen Preisdruck als vorübergehend ansieht. Insofern dürfte der Inflationsbericht keinen Druck ausüben, die ultralockere Geldpolitik, die der US-Wirtschaft zur Erholung von der Pandemie verholfen hat, zurückzufahren.

"Wir erwarten auch nicht, dass der Anstieg der Produktions- und internationalen Handelskosten - der sich in den Aufwärtsüberraschungen bei der PPI-Inflation in der vergangenen Woche zeigte - einen bedeutenden Einfluss auf den VPI hat, da diese Kosten einen relativ kleinen Beitrag zu den Verbraucherpreisen darstellen", so die Analysten von ABN Amro in einer Notiz.

"Der Ausblick für die Inflation bleibt also weitgehend harmlos, und wir gehen davon aus, dass die Fed über diesen Inflationsanstieg hinwegsehen wird."

Der NZD/USD kletterte um 0,7% auf 0,7101 und profitierte dabei vom schwächeren Greenback, selbst als die neuseeländische Zentralbank ihren offiziellen Zinssatz und das Programm zum Ankauf von Vermögenswerten wie erwartet beibehielt.

Für den USD/RUB ging es um 0,4% auf 75,63 zurück, nachdem US-Präsident Joe Biden ein Gipfeltreffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zur Bewältigung zahlreicher Differenzen vorgeschlagen hatte, um die Spannungen nach einer russischen Militäraufrüstung an der Grenze zur Ukraine zu verringern.

 

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.