NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben sich am Dienstag nach anfänglichen Verlusten uneinheitlich entwickelt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete gegen Mittag 111,91 US-Dollar. Das waren 28 Cent weniger als am Montag. Händler sprachen von einer Gegenbewegung nach den deutlichen Vortagsgewinnen. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) stieg unterdessen um 15 Cent auf 92,65 Dollar.
Unterstützung erhielten die Ölpreise von den internationalen Aktienmärkten. Bereits am Vortag hatte ein unerwartet deutlicher Anstieg des ISM-Einkaufsmanagerindex die Risikofreude gehoben. Dieser Trend hielt an und wurde zuletzt noch durch Spekulationen auf ein rasches spanische Hilfsgesuch verstärkt. Dass der Ölmarkt nur begrenzt davon profitieren konnte, führten Händler unter anderem auf Gewinnmitnahmen zurück.
Zudem lasten angebotsseitige Faktoren auf den Notierungen, wie die Rohstoffexperten der Commerzbank schreiben. 'Angesichts des weiterhin bestehenden Überangebots dürfe sich der Ölpreis mit nachhaltigen Zuwächsen zunächst schwer tun, so dass wir kurzfristig von einer Seitwärtstendenz ausgehen', heißt es in einer Analyse vom Dienstag.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 109,31 Dollar. Das waren 37 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jsl
Unterstützung erhielten die Ölpreise von den internationalen Aktienmärkten. Bereits am Vortag hatte ein unerwartet deutlicher Anstieg des ISM-Einkaufsmanagerindex die Risikofreude gehoben. Dieser Trend hielt an und wurde zuletzt noch durch Spekulationen auf ein rasches spanische Hilfsgesuch verstärkt. Dass der Ölmarkt nur begrenzt davon profitieren konnte, führten Händler unter anderem auf Gewinnmitnahmen zurück.
Zudem lasten angebotsseitige Faktoren auf den Notierungen, wie die Rohstoffexperten der Commerzbank schreiben. 'Angesichts des weiterhin bestehenden Überangebots dürfe sich der Ölpreis mit nachhaltigen Zuwächsen zunächst schwer tun, so dass wir kurzfristig von einer Seitwärtstendenz ausgehen', heißt es in einer Analyse vom Dienstag.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 109,31 Dollar. Das waren 37 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./hbr/jsl