Wirtschafts-Nobelpreis an Börsenpropheten - Wieder US-Forscher geehrt
STOCKHOLM (dpa-AFX) - Drei Börsenpropheten aus den USA erhalten in diesem Jahr den Wirtschafts-Nobelpreis. Für ihre Erkenntnisse über das Funktionieren der Aktienmärkte werden die drei Ökonomen Robert J. Shiller, Eugene F. Fama und Lars Peter Hansen mit der weltweit wichtigsten Auszeichnung für Wirtschaftswissenschaftler geehrt.
Wegen Finanzstreit: Analysten senken Dollar-Kursziele
NEW YORK/FRANKFURT - Der Haushaltspoker in der weltgrößten Volkswirtschaft USA lässt Analysten zunehmend am Dollar zweifeln. Drei Tage, bevor die Frist für die dringend benötigte Erhöhung der US-Schuldengrenze ausläuft, streichen die Ökonomen der Investmentbanken ihre Prognosen für die Welt-Leitwährung zusammen, wie Daten des Finanzdienstes Bloomberg vom Montag zeigen.
Bankenunion führt in Europa zu Unruhe und vielen Fragen
LUXEMBURG - Mit neuen Regeln und einer gemeinsamen Aufsicht für große Eurozonen-Banken will die EU für mehr Vertrauen an den nervösen Finanzmärkten sorgen. Doch das Riesenvorhaben einer europäischen Bankenunion führt in der Branche und in der Öffentlichkeit zu Unruhe und vielen Fragen.
Eurogruppe berät über Krisenländer - Irland-Beschluss dauert
LUXEMBURG - Die Finanzminister der Euroländer sind am Montag in Luxemburg zusammengekommen, um über die Lage in den Krisenländern wie Griechenland oder Spanien zu sprechen. Über den angekündigten Abschied Irlands vom Euro-Rettungsschirm soll frühestens in einigen Wochen entschieden werden. 'Die Bedingungen für den Exit von Irland werden erst später zur Sprache kommen, nicht mehr in diesem Monat, wahrscheinlich im November', sagte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem.
Einigung im Haushaltsstreit der EU jetzt wahrscheinlich
BRÜSSEL - Die Regierungen der 28 EU-Staaten haben den Weg für eine Einigung mit dem Europaparlament auf das EU-Budget 2014 sowie auf die Finanzplanung der Jahre 2014 bis 2020 freigemacht. Die EU-Botschafter stimmten am Montag in Brüssel vor allem zusätzlichen Zahlungen in den laufenden Haushalt 2013 in Höhe von 3,9 Milliarden Euro zu, wie der Ministerrat mitteilte. Diese Nachzahlung war vom Parlament als Bedingung für eine Einigung auf den Etat 2014 sowie auf die 960 Milliarden Euro umfassende Finanzplanung bis 2020 verlangt worden.
Umfrage: Deutsche Haushalte geben weiter viel Geld aus
BERLIN - Die Bundesbürger geben angesichts magerer Zinsen weiterhin viel Geld aus. Nach einer repräsentativen Sparkassen-Umfrage haben acht Prozent der privaten Haushalte in Deutschland ihre Konsumausgaben in letzter Zeit gesteigert, bei 68 Prozent blieben sie gleich. Zwar gaben wie im Vorjahr 23 Prozent an, den Gürtel enger geschnallt zu haben. Die Quote verharrt jedoch auf dem niedrigsten Wert seit Jahren. Beim Sparen waren die Menschen etwas zurückhaltender als im Vorjahr. Von 100 Euro legten sie im Schnitt 10,30 Euro auf die hohe Kante, wie das Statistische Bundesamt errechnete.
EU-Regierungen machen Weg für Finanzplanung bis 2020 frei
BRÜSSEL - Die Regierungen der 28 EU-Staaten haben den Weg für die Finanzplanung der Europäischen Union bis 2020 freigemacht. Der Beschluss sieht die Finanzierung von Ausgaben in Höhe von 3,9 Milliarden Euro vor. Mit der Zustimmung der EU-Botschafter zu zusätzlichen Zahlungen in den EU-Haushalt wurde eines der wichtigsten Hindernisse für eine Einigung über den Haushalt des Jahres 2013 beseitigt. Die Entscheidung war lange Zeit umstritten gewesen.
Sorge bei Eurogruppe wegen US-Haushaltsstreits
LUXEMBURG - Der ungelöste Haushaltsstreit in den USA führt in der Eurogruppe zu Besorgnis - auch mit Blick auf den noch zaghaften Aufschwung in Europa. 'Es ist wichtig, dass die USA ihre Budgetblockade überwinden können', sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn am Montag in Luxemburg vor Beratungen mit den Euro-Finanzministern. 'Sonst hätten wir möglicherweise dramatische Konsequenzen für die Weltwirtschaft und natürlich negative Folgen für den erst beginnenden Aufschwung in Europa.'
Chinas Währungsreserven erreichen neues Rekordhoch
PEKING - Chinas Devisenreserven haben ein neues Rekordhoch erreicht. Im dritten Quartal habe der Vorrat an Fremdwährungen bis Ende September ein Volumen von 3,66 Billionen US-Dollar erreicht, teilte Notenbank am Montag mit. Im Vorquartal lag das Volumen noch bei 3,5 Billionen Dollar und im Auftaktquartal bei 3,4 Billionen Dollar. Zu den Anteilen der unterschiedlichen Devisen machte die Zentralbank keine Angaben.
Eurozone: Stärkster Anstieg der Industrieproduktion seit zwei Jahren
LUXEMBURG - In der Eurozone hat sich die Industrieproduktion im August überraschend gut entwickelt und den stärksten Zuwachs seit zwei Jahren gezeigt. Im Vergleich zum Vormonat habe die Produktion um 1,0 Prozent zugelegt, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Dies war der stärkste Anstieg seit Juli 2011. Volkswirte hatten lediglich mit einem Zuwachs um 0,8 Prozent gerechnet. Im Vormonat war die Produktion noch um revidierte 1,0 Prozent (zunächst minus 1,5 Prozent) gesunken./rob/jsl
STOCKHOLM (dpa-AFX) - Drei Börsenpropheten aus den USA erhalten in diesem Jahr den Wirtschafts-Nobelpreis. Für ihre Erkenntnisse über das Funktionieren der Aktienmärkte werden die drei Ökonomen Robert J. Shiller, Eugene F. Fama und Lars Peter Hansen mit der weltweit wichtigsten Auszeichnung für Wirtschaftswissenschaftler geehrt.
Wegen Finanzstreit: Analysten senken Dollar-Kursziele
NEW YORK/FRANKFURT - Der Haushaltspoker in der weltgrößten Volkswirtschaft USA lässt Analysten zunehmend am Dollar zweifeln. Drei Tage, bevor die Frist für die dringend benötigte Erhöhung der US-Schuldengrenze ausläuft, streichen die Ökonomen der Investmentbanken ihre Prognosen für die Welt-Leitwährung zusammen, wie Daten des Finanzdienstes Bloomberg vom Montag zeigen.
Bankenunion führt in Europa zu Unruhe und vielen Fragen
LUXEMBURG - Mit neuen Regeln und einer gemeinsamen Aufsicht für große Eurozonen-Banken will die EU für mehr Vertrauen an den nervösen Finanzmärkten sorgen. Doch das Riesenvorhaben einer europäischen Bankenunion führt in der Branche und in der Öffentlichkeit zu Unruhe und vielen Fragen.
Eurogruppe berät über Krisenländer - Irland-Beschluss dauert
LUXEMBURG - Die Finanzminister der Euroländer sind am Montag in Luxemburg zusammengekommen, um über die Lage in den Krisenländern wie Griechenland oder Spanien zu sprechen. Über den angekündigten Abschied Irlands vom Euro-Rettungsschirm soll frühestens in einigen Wochen entschieden werden. 'Die Bedingungen für den Exit von Irland werden erst später zur Sprache kommen, nicht mehr in diesem Monat, wahrscheinlich im November', sagte Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem.
Einigung im Haushaltsstreit der EU jetzt wahrscheinlich
BRÜSSEL - Die Regierungen der 28 EU-Staaten haben den Weg für eine Einigung mit dem Europaparlament auf das EU-Budget 2014 sowie auf die Finanzplanung der Jahre 2014 bis 2020 freigemacht. Die EU-Botschafter stimmten am Montag in Brüssel vor allem zusätzlichen Zahlungen in den laufenden Haushalt 2013 in Höhe von 3,9 Milliarden Euro zu, wie der Ministerrat mitteilte. Diese Nachzahlung war vom Parlament als Bedingung für eine Einigung auf den Etat 2014 sowie auf die 960 Milliarden Euro umfassende Finanzplanung bis 2020 verlangt worden.
Umfrage: Deutsche Haushalte geben weiter viel Geld aus
BERLIN - Die Bundesbürger geben angesichts magerer Zinsen weiterhin viel Geld aus. Nach einer repräsentativen Sparkassen-Umfrage haben acht Prozent der privaten Haushalte in Deutschland ihre Konsumausgaben in letzter Zeit gesteigert, bei 68 Prozent blieben sie gleich. Zwar gaben wie im Vorjahr 23 Prozent an, den Gürtel enger geschnallt zu haben. Die Quote verharrt jedoch auf dem niedrigsten Wert seit Jahren. Beim Sparen waren die Menschen etwas zurückhaltender als im Vorjahr. Von 100 Euro legten sie im Schnitt 10,30 Euro auf die hohe Kante, wie das Statistische Bundesamt errechnete.
EU-Regierungen machen Weg für Finanzplanung bis 2020 frei
BRÜSSEL - Die Regierungen der 28 EU-Staaten haben den Weg für die Finanzplanung der Europäischen Union bis 2020 freigemacht. Der Beschluss sieht die Finanzierung von Ausgaben in Höhe von 3,9 Milliarden Euro vor. Mit der Zustimmung der EU-Botschafter zu zusätzlichen Zahlungen in den EU-Haushalt wurde eines der wichtigsten Hindernisse für eine Einigung über den Haushalt des Jahres 2013 beseitigt. Die Entscheidung war lange Zeit umstritten gewesen.
Sorge bei Eurogruppe wegen US-Haushaltsstreits
LUXEMBURG - Der ungelöste Haushaltsstreit in den USA führt in der Eurogruppe zu Besorgnis - auch mit Blick auf den noch zaghaften Aufschwung in Europa. 'Es ist wichtig, dass die USA ihre Budgetblockade überwinden können', sagte EU-Währungskommissar Olli Rehn am Montag in Luxemburg vor Beratungen mit den Euro-Finanzministern. 'Sonst hätten wir möglicherweise dramatische Konsequenzen für die Weltwirtschaft und natürlich negative Folgen für den erst beginnenden Aufschwung in Europa.'
Chinas Währungsreserven erreichen neues Rekordhoch
PEKING - Chinas Devisenreserven haben ein neues Rekordhoch erreicht. Im dritten Quartal habe der Vorrat an Fremdwährungen bis Ende September ein Volumen von 3,66 Billionen US-Dollar erreicht, teilte Notenbank am Montag mit. Im Vorquartal lag das Volumen noch bei 3,5 Billionen Dollar und im Auftaktquartal bei 3,4 Billionen Dollar. Zu den Anteilen der unterschiedlichen Devisen machte die Zentralbank keine Angaben.
Eurozone: Stärkster Anstieg der Industrieproduktion seit zwei Jahren
LUXEMBURG - In der Eurozone hat sich die Industrieproduktion im August überraschend gut entwickelt und den stärksten Zuwachs seit zwei Jahren gezeigt. Im Vergleich zum Vormonat habe die Produktion um 1,0 Prozent zugelegt, teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Montag in Luxemburg mit. Dies war der stärkste Anstieg seit Juli 2011. Volkswirte hatten lediglich mit einem Zuwachs um 0,8 Prozent gerechnet. Im Vormonat war die Produktion noch um revidierte 1,0 Prozent (zunächst minus 1,5 Prozent) gesunken./rob/jsl