KÖLN (dpa-AFX) - Was sich als Modell bereits beim Musik- und Video-Streaming etabliert hat, ist mittlerweile auch Thema in der Fitnessbranche. Einige Online-Portale versprechen Trainierenden, sich nicht mehr auf einen einzelnen Sportclub oder -anbieter festlegen zu müssen. Stattdessen zahle man bei ihnen für eine einzige Mitgliedschaft, könne dafür aber ganz unterschiedliche Sportstudios und Sportarten ausprobieren - von Yogakursen über Pilates-Stunden bis zu Kampfsportschulen oder klassischen Fitnessstudios.
Experten glauben, dass es einen Markt dafür geben kann. Eine gewisse Unverbindlichkeit und Flexibilität werde gerade in vielen Gesellschaftsbereichen wertgeschätzt, sagte der Zukunftsforscher Ulrich Reinhardt von der BAT-Stiftung in Hamburg der Deutschen Presse-Agentur. "In die Zukunft geblickt glaube ich auch, dass viele Leute vom Ausprobieren auf die Treue umschwenken werden - wenn sie den Club gefunden haben, in dem sie am liebsten trainieren.