NEW YORK (dpa-AFX) - Der Firmenumbau und Rechtsstreitigkeiten haben der Citigroup das vergangene Jahr verhagelt. Anders als die wichtigsten Konkurrenten musste die drittgrößte US-Bank einen Gewinnrückgang um ein Drittel auf 7,5 Milliarden Dollar (5,6 Mrd Euro) hinnehmen, wie sie am Donnerstag mitteilte.
'Unser Ergebnis ist geprägt von einem weiter herausfordernden Umfeld für die Bank', sagte der seit Herbst amtierende Konzernchef Michael Corbat. Experten hatten zwar mit einem Gewinnrückgang gerechnet, waren aber von der Höhe überrascht. Im frühen New Yorker Handel sank die Aktie um mehr als 3 Prozent.
Alleine im Schlussquartal fielen 1,3 Milliarden Dollar an Belastungen für Rechtsstreitigkeiten an. Dabei geht es vor allem um Hypotheken-Deals rund um die Finanzkrise, bei denen sich die einstigen Citigroup-Geschäftspartner getäuscht sehen. Mit einer weiteren Milliarde Dollar schlägt der Abbau von 11.000 der zuletzt rund 262.000 Stellen zu Buche.
Corbat hatte die Streichungen im Dezember angekündigt. Das soll auf lange Sicht die Kosten senken und die Bank wettbewerbsfähiger machen. Betroffen sind vor allem Mitarbeiter im Privatkundengeschäft, aber auch zahlreiche Investmentbanker. Dutzende Filialen rund um den Globus fallen weg. Das Privatkundengeschäft in Pakistan, Rumänien, der Türkei, Paraguay und Uruguay soll entweder verkauft oder deutlich zurückgefahren werden.
Bei der Citigroup kommen die Einschnitte nach dem Ausscheiden des langjährigen Chefs Vikram Pandit. Er hatte die Bank nach der Finanzkrise stabilisiert, musste aber mit ansehen, wie die Rivalen davonzogen. Kritiker werfen ihm vor, nicht stark genug auf die Kosten geachtet zu haben. Sein Nachfolger Corbat ist ein Veteran in der Bank, er führte zuvor das Europageschäft./zb/das/stb
'Unser Ergebnis ist geprägt von einem weiter herausfordernden Umfeld für die Bank', sagte der seit Herbst amtierende Konzernchef Michael Corbat. Experten hatten zwar mit einem Gewinnrückgang gerechnet, waren aber von der Höhe überrascht. Im frühen New Yorker Handel sank die Aktie um mehr als 3 Prozent.
Alleine im Schlussquartal fielen 1,3 Milliarden Dollar an Belastungen für Rechtsstreitigkeiten an. Dabei geht es vor allem um Hypotheken-Deals rund um die Finanzkrise, bei denen sich die einstigen Citigroup-Geschäftspartner getäuscht sehen. Mit einer weiteren Milliarde Dollar schlägt der Abbau von 11.000 der zuletzt rund 262.000 Stellen zu Buche.
Corbat hatte die Streichungen im Dezember angekündigt. Das soll auf lange Sicht die Kosten senken und die Bank wettbewerbsfähiger machen. Betroffen sind vor allem Mitarbeiter im Privatkundengeschäft, aber auch zahlreiche Investmentbanker. Dutzende Filialen rund um den Globus fallen weg. Das Privatkundengeschäft in Pakistan, Rumänien, der Türkei, Paraguay und Uruguay soll entweder verkauft oder deutlich zurückgefahren werden.
Bei der Citigroup kommen die Einschnitte nach dem Ausscheiden des langjährigen Chefs Vikram Pandit. Er hatte die Bank nach der Finanzkrise stabilisiert, musste aber mit ansehen, wie die Rivalen davonzogen. Kritiker werfen ihm vor, nicht stark genug auf die Kosten geachtet zu haben. Sein Nachfolger Corbat ist ein Veteran in der Bank, er führte zuvor das Europageschäft./zb/das/stb