🤑 Günstiger wird‘s nicht. Jetzt schnell 60 % RABATT am Black Friday sichern, bevor es zu spät ist ...JETZT ZUGREIFEN

Wirtschaftsministerium plant bei LNG-Importen mit Puffer

Veröffentlicht am 03.03.2023, 15:14
Aktualisiert 03.03.2023, 15:15
© Reuters

BERLIN (dpa-AFX) - Beim Bau und der Anmietung von Terminals zum Flüssigerdgas-Import kalkuliert das Wirtschaftsministerium aus Sicherheitsgründen deutlich mehr Kapazitäten als wohl benötigt ein. Das geht aus einem Bericht des Ministeriums an den Haushaltsausschuss im Bundestag hervor, der am Freitag veröffentlicht wurde. Mit den bisher vorhandenen Terminals und den geplanten Projekten geht das Ministerium von einem Sicherheitspuffer von mehr als 30 Milliarden Kubikmetern im Jahr ab 2027 aus. Kritiker sehen das nicht als Beitrag zur Sicherheit der deutschen Energieversorgung, sondern sprechen von Überkapazitäten.

Bei der Berechnung des zu erwartenden Gasbedarfs kalkuliert das Ministerium vorsichtig. Man geht im angenommenen Szenario zum Beispiel davon aus, dass Tschechien, die Slowakei, Österreich, die Ukraine und Moldau wegen des Wegfalls russischer Gaslieferungen zunehmend auf LNG-Importe über Deutschland angewiesen sind. Einbezogen werden auch Anstiege im Gasverbrauch bei niedrigen Temperaturen und Wartungspausen bei der Import-Infrastruktur. Außerdem will sich das Ministerium gegen einen möglichen Ausfall der wichtigen norwegischen Gaspipeline durch technische Probleme oder Sabotage wappnen.

Die Deutsche Umwelthilfe sprach von "überdimensionierten Planungen" und fürchtet negative Folgen für den Klimaschutz durch einen höheren Gasverbrauch. Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner erklärte, es sei mit "allerhand hypothetischen Horrorszenarien" gearbeitet worden. Das Ministerium argumentiert hingegen, falls schwimmende Terminals nicht für den Import benötigt würden, könnten sie als Transportschiffe vermietet werden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.