STUTTGART (BOERSE-STUTTGART AG) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart
Wirtschaft im Euroraum kommt in Schwung
Goldpreis springt über 1.300 US-Dollar
Die Wirtschaft im Euroraum kommt besser in Schwung als erwartet. Vor allem das Wachstum der Schwergewichte Deutschland, Frankreich und Italien sorgt für positive Impulse am Aktienmarkt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Währungsraumstieg stieg im vierten Quartal 2013 um 0,3 Prozent. Ökonomen hatten im Schnitt nur mit 0,2 Prozent gerechnet. Das BIP in Deutschland legte um 0,4 Prozent zu.
Der Euro legte nach diesen Daten um mehr als einen US-Cent auf 1,3710 US-Dollar zu. Der DAX kletterte um 0,6 Prozent auf 9.658 Punkte. Somit setzte das deutsche Börsenbaromater seinen Aufwärtstrend der vergangenen Handelstage fort.
Der Goldpreis hat sich zuletzt um mehr als neun Prozent verteuert. Nachden er in dieser Woche den charttechnischen Widerstand bei 1.267 US-Dollar geknackt hatte, durchbrach er schnell auch wieder die Marke von 1.300 US-Dollar. Im Bereich von 1.315 bis 1.320 US-DOllar liegt nun allerdings erneut ein massiver charttechnischer Widerstand.
Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag im Bereich der Nulllinie. Trotz eines regen Handels konnte kein klarer Mehrheitstrend bei Hebelprodukten auf den DAX abgelesen werden.
Im Mittelpunkt standen auch heute die Bilanzen einiger Unternehmen. Besonders erfreut zeigten sich die Anleger von den Zahlen von ThyssenKrupp. Der Stahlkonzern hat seinen operativen Gewinn im abgelaufenen Quartal auf 247 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Die Aktie sprang im Tagesverlauf zeitweise um mehr als vier Prozent auf ein neues Zweijahreshoch von 20,72 Euro. Dies führte vereinzelt zu Gewinnmitnahmen bei Knock-out-Calls, während viele andere Anleger die Papiere weiter halten.
Zudem waren heute nach der Empfehlung eines Börsenbriefes vor allem Knock-out-Calls auf die Münchener Rück gesucht. Auch K.O.-Calls auf Silber waren auf der Kaufseite zu finden.
Verkauft wurden hingegen Calls auf Stada und Infineon.
Börse Stuttgart TV
Der DAX konnte in den vergangenen Monaten deutlich zulegen, daran partizipiert haben aber in erster Linie ausländische Investoren. Woher kommt die Zurückhaltung der deutschen Anleger bezüglich Aktien? Was müsste sich ändern, damit sie wieder an den Aktienmarkt zurückkehren? Und wenn sie Aktien kaufen - welche Werte werden favorisiert? Antworten auf diese und noch mehr Fragen gab Jessica Schwarzer, Finanzbuchautorin und Ressortleiterin Finanzen bei Handelsblatt Online, im Interview bei Börse Stuttgart TV.
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Quelle: Boerse Stuttgart AG
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