BERLIN (dpa-AFX) - Die nächste Regierung muss nach Ansicht der deutschen Industrie am Tag nach der Wahl die Reform der Förderung Erneuerbarer Energien anpacken. 'Diese Probleme müssen am 23. September angegangen werden - egal, wer sie angeht', sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, der Nachrichtenagentur dpa. Deutschland stehe bei seinem europäischen Partnern im Wort: 'Wir Deutsche haben die Energiewende ausgerufen. Aber die Energiewende ist ein europäisches Projekt. Deutschland muss sich in Europa viel enger mit seinen Nachbarn abstimmen.'
Grillo sagte, der Umbau der Energieversorgung mit dem Atomausstieg sei das vielleicht komplexeste Projekt aller Zeiten. 'Im Moment stockt es, um es vorsichtig auszudrücken.' Die deutsche Wirtschaft brauche sicheren, sauberen und bezahlbaren Strom - gerade im Wettbewerb mit den USA, deren Energiekostenvorteil dank Schiefergas-Förderung (Fracking) gegenüber Europa massiv gewachsen ist. Alle Parteien haben bereits erklärt, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wegen ausufernder Kosten umzubauen. 'Jeden Tag, den wir warten, wird es teurer. Jeden Tag kostet die EEG-Umlage 56 Millionen Euro, davon die Wirtschaft fast 30 Millionen Euro', sagte Grillo./rm/DP/he
Grillo sagte, der Umbau der Energieversorgung mit dem Atomausstieg sei das vielleicht komplexeste Projekt aller Zeiten. 'Im Moment stockt es, um es vorsichtig auszudrücken.' Die deutsche Wirtschaft brauche sicheren, sauberen und bezahlbaren Strom - gerade im Wettbewerb mit den USA, deren Energiekostenvorteil dank Schiefergas-Förderung (Fracking) gegenüber Europa massiv gewachsen ist. Alle Parteien haben bereits erklärt, das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wegen ausufernder Kosten umzubauen. 'Jeden Tag, den wir warten, wird es teurer. Jeden Tag kostet die EEG-Umlage 56 Millionen Euro, davon die Wirtschaft fast 30 Millionen Euro', sagte Grillo./rm/DP/he