(Korrigiert wird im 1. Absatz, 3. Satz die von der IG Metall geforderte Lohnerhöhung. Sie beträgt 5,5 rpt 5,5 Prozent.)
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Mit Warnstreiks in zahlreichen Betrieben haben Tausende Metallarbeiter in Nordrhein-Westfalen auch am Dienstag ihre Lohnforderung bekräftigt. Nach Angaben der IG Metall beteiligten sich mehr als 20.000 Arbeiter in gut 200 Betrieben an mehrstündigen Arbeitsniederlegungen und Kundgebungen. Sie kämpfen für eine Erhöhung der Löhne um 5,5 Prozent. An diesem Mittwoch sollen die Aktionen in 120 Betrieben fortgesetzt werden, am Montag wird wieder verhandelt.
Die Arbeitgeber haben eine Lohnerhöhung um 2,3 Prozent angeboten. Ihr Sprecher betonte, das liege über der Inflationsrate, so dass tatsächlich mehr Geld übrig bleibe. Die Warnstreiks seien höchst ärgerlich und kosteten die Betriebe viel Geld. Entgegenkommen deutete er nicht an: 'Wir warten auf Bewegung bei der IG Metall', sagte er.
Deren Bezirksleiter Knut Giesler drohte jedoch mit einer Verschärfung des Arbeitskampfes: Ohne baldige Kursänderung steuerten die Arbeitgeber einen 'Großkonflikt' an, sagte Giesler laut Mitteilung in Lemgo und fügte hinzu: 'Die Beteiligung an den Warnstreiks zeigt: Wir können auch Urabstimmung und Streik.'/tsp/DP/mmb
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Mit Warnstreiks in zahlreichen Betrieben haben Tausende Metallarbeiter in Nordrhein-Westfalen auch am Dienstag ihre Lohnforderung bekräftigt. Nach Angaben der IG Metall beteiligten sich mehr als 20.000 Arbeiter in gut 200 Betrieben an mehrstündigen Arbeitsniederlegungen und Kundgebungen. Sie kämpfen für eine Erhöhung der Löhne um 5,5 Prozent. An diesem Mittwoch sollen die Aktionen in 120 Betrieben fortgesetzt werden, am Montag wird wieder verhandelt.
Die Arbeitgeber haben eine Lohnerhöhung um 2,3 Prozent angeboten. Ihr Sprecher betonte, das liege über der Inflationsrate, so dass tatsächlich mehr Geld übrig bleibe. Die Warnstreiks seien höchst ärgerlich und kosteten die Betriebe viel Geld. Entgegenkommen deutete er nicht an: 'Wir warten auf Bewegung bei der IG Metall', sagte er.
Deren Bezirksleiter Knut Giesler drohte jedoch mit einer Verschärfung des Arbeitskampfes: Ohne baldige Kursänderung steuerten die Arbeitgeber einen 'Großkonflikt' an, sagte Giesler laut Mitteilung in Lemgo und fügte hinzu: 'Die Beteiligung an den Warnstreiks zeigt: Wir können auch Urabstimmung und Streik.'/tsp/DP/mmb