SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag gesunken. Nach dem starken Preisanstieg im Zuge der überraschenden Einigung der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) auf eine Fördergrenze am Mittwoch, hielten sich die Kursbewegungen in vergleichsweise engen Grenzen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 48,82 US-Dollar und damit 42 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 32 Cent auf 47,51 Dollar.
Zum Wochenschluss bleibt die überraschende Einigung der Opec auf eine Förderobergrenze von 32,5 Millionen bis 33 Millionen Barrel das beherrschende Thema am Ölmarkt. Zuletzt hatten sich Experten skeptisch gezeigt, dass die angepeilte Fördergrenze auch tatsächlich umgesetzt werden kann. Am Abend können neue Daten zur Anzahl der aktiven Öl-Bohrlöcher in den USA für neue Impulse sorgen. Nach wie vor gibt es am Weltmarkt ein zu hohes Angebot an Rohöl.