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5 Dividendenaktien für den Bullenmarkt unter Joe Biden

Veröffentlicht am 14.12.2020, 10:10
5 Dividendenaktien für den Bullenmarkt unter Joe Biden

In weniger als sieben Wochen wird die Präsidentschaft von Donald Trump enden und der designierte Präsident Joe Biden wird als 46. Präsident der Vereinigten Staaten vereidigt. Die Wall Street ist normalerweise kein großer Fan von Veränderungen. Doch in diesem Fall scheint die Veränderung den Markt zu beflügeln.

Eine Präsidentschaft Bidens wird wahrscheinlich zu mehr finanzieller Unterstützung der Regierung gegen die Auswirkungen von Corona führen. Da die Federal Reserve die Zinsen bis mindestens 2023 so tief wie nie halten will, dürfte dies für eine positive Entwicklung der Aktienmärkte sorgen.

Darüber hinaus rechnet die Wall Street mit einem gespaltenen Kongress. Wenn ein republikanischer Kandidat bei den Stichwahlen in Georgia in der ersten Januarwoche nur einen der beiden verbleibenden Senatssitze gewinnt, werden die Republikaner die Mehrheit im Senat haben. Das bedeutet, dass Bidens groß angelegte Steuererhöhungen wahrscheinlich nicht in Kraft treten würden. Der Status quo kommt Corporate America zugute.

Nur: Welche Art von Aktien sollte man kaufen, um von einem Biden-Bullenmarkt zu profitieren? Dividendenaktien sind schon mal ein guter Anfang.

Historisch gesehen haben Dividendenaktien besser performt. Im Jahr 2013 veröffentlichte J.P. Morgan Asset Management einen Bericht, in dem die Renditen von Unternehmen, die zwischen 1972 und 2012 eine Dividende eingeführt und erhöht haben, mit denen von Unternehmen ohne Dividende verglichen wurden. Dividendenaktien erzielten in diesem Vierjahreszeitraum eine jährliche Rendite von 9,5 %, was fast fünfmal besser war als der jährliche Gewinn von 1,6 % für nicht dividendenzahlende Aktien.

Unternehmen, die regelmäßig eine Dividende zahlen, sind zudem in der Regel profitabel und haben relativ transparente langfristige Wachstumsaussichten.

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In diesem Sinne: Hier sind fünf Dividendenaktien für einen Biden-Bullenmarkt.

AT&T (NYSE:T) Die Wachstumshochphase mag lange vorbei sein, aber das ist kein Grund für Dividendenanleger, die Gelegenheit auszuschlagen, in AT&T (WNK: A0HL9Z) zu investieren. Die Aktie wird zum gerade mal Neunfachen der erwarteten Gewinne gehandelt.

Der größte Katalysator während einer Biden-Präsidentschaft wird die fortlaufende Einführung von 5G-Netzwerken sein. Vor einem Jahrzehnt haben Mobilfunkunternehmen zuletzt ihre Infrastruktur aufgerüstet. Das deutet darauf hin, dass Verbraucher und Unternehmen die Vorteile schnellerer Download-Geschwindigkeiten unbedingt nutzen wollen. Es sollte ein über Jahre dauernder Upgrade-Zyklus stattfinden, der AT&Ts margenstärkerem Mobilfunksegment zugutekommt.

Niedrige Unternehmenssteuersätze werden AT&T auch dabei helfen, die Schuldenlast weiter zu reduzieren und sich gleichzeitig auf höhere Wachstumsinitiativen wie Streaming zu konzentrieren. AT&T startete HBO Max Ende Mai, und bis Mitte Oktober haben 8,6 Millionen Kunden ihr Abonnement gestartet.

Die Rendite von 7,2 % sieht außerordentlich sicher aus und könnte mit Reinvestitionen die Anfangsinvestition in einem Jahrzehnt verdoppeln.

Altria Group (NYSE:MO) Tabakaktien sind nicht für jeden geeignet. Wer hier jedoch kein moralisches Problem hat, für den ist Altria Group (WKN:200417) eine durchaus ertragreiche Dividendenaktie.

Obwohl die Raucherquote bei den Erwachsenen in den USA im Jahr 2019 ein Allzeittief von 14 % erreicht hat, wachsen bei Altria Umsatz und Gewinn weiter. Allerdings in bescheidenerem Maße. Nikotin sorgt eben dafür, dass Kunden dabeibleiben. Das ermöglicht es Altria, erhebliche Preiserhöhungen zu gestalten, um jede Absatzschwäche auszugleichen. Da ein Großteil der Umsätze des Unternehmens von Marlboro stammt, muss sich Altria keine Sorgen machen, dass Raucher durch Preiserhöhungen aufhören.

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Altria arbeitet auch an Alternativen zum Rauchen, um den Umsatz zu steigern. Das Unternehmen führt das IQOS-System in einer Reihe neuer Märkte in den USA ein und hält eine 45%ige Beteiligung an der kanadischen Cannabisaktie Cronos Group (NASDAQ:CRON). Altria kann Cronos bei der Entwicklung, dem Marketing und vielleicht sogar dem Vertrieb von Cannabis-Vape-Produkten unterstützen.

Altrias Rendite von 8,6 % ist derweil schwer zu schlagen.

Annaly Capital Management (NYSE:NLY) Auch für Hypotheken-Immobilien-Investmentfonds (REITs) wie Annaly Capital Management (WKN: 909823) scheint es nach der Wahl bergauf zu gehen.

Annaly verdient Geld, indem es Kapital zu kurzfristigen Zinssätzen leiht und längerfristige Vermögenswerte mit einer höheren Rendite erwirbt, wie z. B. hypothekenbesicherte Wertpapiere (MBS). Die Differenz zwischen dieser langfristigen Rendite und dem kurzfristigen Kreditzins ist die Nettozinsmarge (NIT). Je höher die NIT, desto mehr Geld verdient Annaly. Die Renditekurve ist in der Regel während anfänglicher Bullenmärkte deutlich steiler. Das bedeutet, dass sich Annalys NIT in den kommenden Jahren stark vergrößern sollte.

Annaly konzentriert sich außerdem überwiegend auf Agency-only MBS. Das bedeutet, dass man Vermögenswerte kauft, die von der Bundesregierung für den Fall eines Ausfalls abgesichert sind. Die Renditen von Agency-Vermögenswerten sind niedriger als die von Non-Agency-Vermögenswerten. Doch die zusätzliche Sicherheit ermöglicht es Annaly, beim Kauf von MBS den Leverage zu seinem Vorteil zu nutzen.

Die Aktie ist derzeit mit 93 % des Buchwerts bewertet und zahlt eine starke Rendite von 10,8 %.

Innovative Industrial Properties (NYSE:IIPR) Eine weitere Möglichkeit, mit Dividendenaktien eine gute Rendite zu erzielen, ist der Kauf von Innovative Industrial Properties (WKN: A2DGXH). Obwohl es ein REIT ist, handelt es sich um die einzige reine Marihuana-Aktie, die eine Dividende zahlt.

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Das Geschäftsmodell des Unternehmens ist ziemlich einfach. Es erwirbt Standorte für den Anbau und die Verarbeitung von medizinischem Marihuana und verpachtet diese Anlagen für lange Zeiträume (10 bis 20 Jahre). Innovative Industrial Properties profitiert von gut vorhersehbaren Mieteinnahmen und gibt gleichzeitig jedes Jahr Mieterhöhungen weiter, um der Inflationskurve voraus zu sein. Mitte November besaß das Unternehmen 64 Objekte in 16 US-Bundesstaaten mit einer durchschnittlichen Mietdauer von 16,3 Jahren.

Der Fokus von Innovative Industrial auf Sale-Leaseback-Verträge ist ein weiterer wichtiger Wachstumstreiber. Da Cannabis auf US-Bundesebene illegal ist, haben US-Marihuana-Unternehmen manchmal Schwierigkeiten, Kredite zu erhalten. Innovative Industrial löst dieses Problem, indem es Vermögenswerte gegen Bargeld erwirbt und sie sofort an den Verkäufer zurückmietet. Eine echte Win-win-Situation für alle.

Nachdem das Unternehmen seine vierteljährliche Ausschüttung in den letzten drei Jahren um 680 % erhöht hat, verfügt es mit seiner Rendite von 3,1 % über alle Mittel, um die Aktionäre glücklich zu machen.

Broadcom (NASDAQ:AVGO) Tech-Aktien zahlen in der Regel keine üppigen Dividenden. Broadcom (WKN: A2JG9Z) ist die löbliche Ausnahme.

Broadcom wird, wie AT&T, von 5G profitieren. Ein Großteil des Geschäfts des Unternehmens ist mit der Entwicklung von Funkchips und anderem Zubehör für Smartphones verbunden. Da ein mehrjähriger Upgrade-Zyklus ansteht, sollte die Nachfrage nach Broadcoms Lösungen stark bleiben.

Es sind jedoch nicht nur Smartphone-Upgrades, die die Bewertung von Broadcom in die Höhe treiben können. Die Pandemie hat Unternehmen gezeigt, wie wichtig es ist, eine Online- und Cloud-Präsenz zu haben. Ein Bullenmarkt wird wahrscheinlich zu einem starken Anstieg der Cloud führen. Das wird sich als Segen für die Rechenzentren von Unternehmen erweisen. Als Anbieter von Konnektivitäts- und Zugangschips für Rechenzentren sitzt Broadcom ganz vorn bei der Datenrevolution.

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Broadcom hat seine vierteljährliche Ausschüttung in den letzten zehn Jahren um mehr als 4.500 % erhöht. Die Rendite beläuft sich derzeit auf 3,3 %.

The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Innovative Industrial Properties und empfiehlt Aktien von Broadcom. Sean Williams besitzt Aktien von AT&T. Dieser Artikel erschien am 6.12.2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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