* Händler: Angst vor starker Inflation nach Japan-Beben
* Walgreen-Aktie bricht nach Quartalszahlen ein
(neu: aktualisierte Kurse)
New York, 22. Mär (Reuters) - Die Sorgen der Anleger über die wirtschaftlichen Folgen des internationalen Militäreinsatzes in Libyen und der Atomkrise in Japan haben die Wall Street am Dienstag belastet. Zudem behielten die Investoren die wachsende Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Blick.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab in New York
bis zum Nachmittag 0,2 Prozent auf 12.011 Punkte nach. Der
breiter gefasste S&P-500<.SPX> sank 0,4 Prozent auf 1293 Zähler.
Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> verringerte sich um
ebenfalls 0,4 Prozent auf 2680 Zähler. Am Montag hatte der
Verkauf des US-Geschäfts der Deutschen Telekom
"Japan und Libyen verbreiten viel Unsicherheit und Volatilität", sagte Tim Ghriskey von Solaris Asset Management. "In keinem der beiden Fälle sieht es nach einer schnellen Beruhigung der Lage aus. Das könnte auch noch eine Weile so bleiben und den Markt belasten." Analysten befürchten zudem, dass der Wiederaufbau in Japan die weltweite Inflationsentwicklung anheizen könnte. Marktexperte Peter Boockvar von Miller Tabak + Co erklärte, das Land müsse große Mengen an Rohstoffen einführen, und die Zentralbank des Landes werde zur Finanzierung die Notenpresse anwerfen.
Die Titel des Pharmariesen Merck & Co
Zu den größten Verlierern zählten die Anteilsscheine der
Drogeriekette Walgreen
(Reporter: Angela Moon; geschrieben von Birgit Mittwollen; redigiert von Georg Merziger)