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AB Inbev: Jahresausblick 2018

Veröffentlicht am 19.07.2018, 16:11
© Reuters.  AB Inbev: Jahresausblick 2018
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Die Aktie des weltgrößten Bierbrauers AB Inbev (DE:ABI) befindet sich seit knapp einem Jahr auf Konsolidierungskurs. Von rund 109 Euro im Oktober 2017 rutschte der Titel jüngst bis auf 80 Euro ab. Damit absolvierte der Wert eine klassische dreiwellige Abwärtsbewegung. Anhänger der Elliott-Wave-Theorie sprechen von einer sogenannten a,b,c Korrektur.

Fundamental betrachtet läuft es gut für den einst aus dem Zusammenschluss der belgischen Inbev und der amerikanischen Anheuser-Busch-Gruppe entstandenen Getränke-Riesen. Inzwischen laufen 30 Prozent des weltweiten Bierabsatzes durch die Zapfhähne des Giganten. Gleichzeitig erwirtschaftet AB Inbev 50 Prozent der in der Bierindustrie auflaufenden Gewinne.

Mit einem Jahresumsatz von rund 55 Milliarden Dollar und einem Nettogewinn von fast acht Milliarden Dollar in 2017 zählt das Unternehmen zu den profitabelsten aus dem Konsumgüterbereich.

Global betrachtet ist AB Inbev auf allen Kontinenten präsent. Speziell auf dem wachstumsstarken südamerikanischen Markt hat sich der Multi bestens positioniert.

Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit weiter steigenden Erlösen.

Etwas Kopfzerbrechen bereitet seit Jahren der Boom der Craft-Beer-Marken. Inzwischen erreichen die unabhängigen Brauereien einen Marktanteil von weltweit 13 Prozent. Doch das Wachstum der Spezial-Brauereien lässt deutlich nach. In 2017 legte der Gesamtausstoß nur noch um 5 Prozent zu. Marktbeobachter sprechen von einem abflauenden Hype.

Als weiterer Malus für die AB Inbev Aktie gilt die hohe Verschuldung des Unternehmens. Die Schuldenlast beläuft sich um Zuge diverser Übernahmen auf inzwischen fast 100 Milliarden US-Dollar. Doch die meisten Analysten betrachten die Verbindlichkeiten als „managable“. Der Großteil der Kredite ist zu festen Konditionen vereinbart und das Geschäftsmodell gilt als konjunkturressistent.

Interessant ist die Dividendenrendite des Bierbrauers. Sie beträgt aktuell fast vier Prozent. Damit zählt die Aktie zu den Top-Ausschüttern im Eliteindex Euro-Stoxx.

Das Kurs-Umsatz-Verhältnis von 3,6 liegt am oberen Rand des Konsumgütersektors. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis des Markenriesen beträgt 2,7 und entspricht des allseits hohen Buchwerten des Sektors.

Der Mix aus moderater Bewertung und hoher Dividendenrendite spricht für ein Engagement in der Aktie des Bierbrauers. Kein Wunder, dass die Finanzexperten von Goldman Sachs (NYSE:GS) den Titel seit geraumer Zeit auf ihrer allseits beachteten „Conviction Buy List“ führen.

Charttechnisch betrachtet dürfte der Titel nach der jüngsten Kurserholung, von rund 80 Euro auf 88 Euro erst einmal Luft holen. Im Zuge einer allgemeinen Marktschwäche dürfte der Wert kurzfristig seine leicht überkaufte Verfassung abbauen und auf rund 85 Euro zurückkommen. Sollten die Märkte im Spätsommer deutlicher korrigieren ist auch ein Retest der 80 Euro-Marke möglich. Spätestens auf diesem Kursniveau sollten langfristig orientierte Anleger zugreifen.

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Ein Beitrag von Martin Jacobsen.

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