In den vergangenen drei Wochen hat Adidas (DE:ADSGN) seine Verluste an der Börse von Anfang Oktober wieder gutgemacht. Das kommt wohl nicht von ungefähr: Wenn der Sportartikelhersteller am Mittwoch seine Zahlen fürs zurückliegende Quartal vorlegt, erwarten Analysten ein weiteres Wachstum. Die ordentlichen Zahlen von Puma (DE:PUMG) und anderen Wettbewerbern gelten als gutes Indiz. Das Geld kann Adidas im Übrigen auch gut gebrauchen, denn wie internationale Medien übereinstimmend vermelden, steht das Unternehmen in Spanien vor einem rekordverdächtigen Deal.
Summe würde sich mehr als verdoppeln
Nach Informationen der spanischen Zeitung Marca wird Adidas seinen noch bis 2020 gültigen Kontrakt mit Real Madrid um weitere zehn Jahre verlängern. Adidas soll das die Rekordgesamtsumme von 1,1 Milliarden Euro wert sein. Real winkt durch den Deal mehr als eine Verdopplung seiner momentanen Ausrüster-Gelder pro Saison. Diese liegen im 2012 abgeschlossenen Vertrag derzeit bei rund 52 Millionen Euro. Damit rangiert Real derzeit noch hinter Bayern München, das etwa 60 Millionen Euro pro Saison von Adidas erhält.
Bislang hält Nike (NYSE:NKE) den Rekord
Eine Quelle für seine Informationen nannte Marca zunächst nicht, das spanische Blatt ist bei Real-Themen allerdings regelmäßig gut informiert. „Vertragsgespräche werden bei Adidas grundsätzlich nicht öffentlich kommentiert“, sagte adidas-Sprecher Oliver Brüggen auf Anfrage des Sport-Informationsdienstes. Dass man damit Nike vom Thron stürzen würde, ist jedoch gewiss: Derzeit gelten laut Medienberichten die 100 Millionen Euro pro Saison für Madrids Erzrivalen, den FC Barcelona, aus einem Zehn-Jahres-Vertrag mit dem US-Konzern als der höchstdotierte Ausrüstervertrag.
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Ein Beitrag von Achim Graf.
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