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Air-Berlin-Bevollmächtigter befürchtet Insolvenz von Tochter Niki

Veröffentlicht am 07.12.2017, 18:51
© Reuters. Repainted Air Berlin aircraft and Lufthansa's Eurowings budget brand aircraft sit on the tarmac at Berlin Schoenefeld airport, in Schoenefeld
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Frankfurt (Reuters) - Ein Deal mit der Lufthansa (DE:LHAG) ist nach Ansicht des Air-Berlin-Generalbevollmächtigten Frank Kebekus die einzige Alternative für das Weiterleben der österreichischen Airline Niki.

© Reuters. Repainted Air Berlin aircraft and Lufthansa's Eurowings budget brand aircraft sit on the tarmac at Berlin Schoenefeld airport, in Schoenefeld

Die auf Wunsch der EU-Kommission wieder aufgenommenen Gespräche mit der British-Airways-Mutter IAG und Thomas Cook (LON:TCG) über eine Übernahme der Air-Berlin-Tochter Niki blieben wohl erfolglos, sagte Kebekus laut Vorabbericht dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). "Wir haben mit einer größeren Truppe in London mit der IAG verhandelt, die uns aber dann klargemacht haben, dass es kein neues Angebot geben wird." Zudem sei er nach den bisherigen Gesprächen mit Thomas Cook skeptisch, "dass da aus Gläubigerperspektive und auch mit Blick auf die Arbeitsplätze noch ein entsprechend akzeptables Angebot herauskommen wird". Reuters hatte Insidern zufolge bereits berichtet, dass IAG nicht mehr an einer Übernahme von Niki interessiert ist.

Kebekus sagte der Zeitung, er bereite sich auf die Insolvenz von Niki vor. "Den Antrag dafür habe ich schon vorbereitet, er liegt auf der Fensterbank." Sollte die Lufthansa die Finanzierung von Niki einstellen, müssten die Flugzeuge noch am selben Tag am Boden bleiben. "Dann wären nicht nur weitere 1000 Arbeitsplätze bedroht. Wir gehen auch davon aus, dass bis zu 60.000 Passagiere täglich betroffen wären und rund 800.000 Tickets wertlos würden."

Die EU-Kommission nimmt derzeit die Übernahmen von großen Teilen des Air-Berlin-Konzerns durch die Lufthansa und den britischen Billigflieger Easyjet (LON:EZJ) unter die Lupe. Während der Easyjet-Deal Insidern zufolge wohl ohne Auflagen durchgehen dürfte, hakt es beim Lufthansa-Projekt. Die Behörde sieht vor allem wettbewerbsrechtliche Zweifel an der Niki-Übernahme. Lufthansa-Chef Carsten Spohr hat bereits gesagt, sein Konzern sei bereit, auf bestimmte Start- und Landerechte zu verzichten.

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