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AKTIE IM FOKUS: Rekordaussichten treiben Nemetschek etwas weiter voran

Veröffentlicht am 31.03.2016, 11:49
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS: Rekordaussichten treiben Nemetschek etwas weiter voran
NEM
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TECDAX
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aussicht auf ein weiteres Rekordjahr beim Bausoftware-Spezialisten Nemetschek (XETRA:NEM) hat dessen Aktien am Donnerstag angetrieben. Allerdings hielten sich die Kursgewinne gegen Mittag in Grenzen - zahlreiche Analysten dürfte das nicht überrascht haben: Ihres Erachtens sind die starke Bilanz und die weiter rosigen Zukunftsaussichten bereits ausreichend im Aktienkurs reflektiert.

Am späteren Vormittag legten die Nemetschek-Papiere im schwächelnden TecDax (TecDAX) noch um 1,30 Prozent auf 43,48 Euro zu. In den ersten 30 Handelsminuten waren sie mit einem Plus von mehr als 4 Prozent Spitzenwert im Technologie-Index.

Von ihrem Rekordhoch bei 47,48 Euro am 29. Dezember sind die Anteilsscheine aktuell nun noch etwas mehr als 9 Prozent entfernt. Sie zählen aber zu jenen Aktien, die sich seit dem Börsenabsturz Anfang des Jahres mit am kräftigsten erholt haben.

Nemetschek sei 2015 beeindruckend stark gewachsen und rechne auch 2016 mit einem prozentual zweistelligen Wachstum bei Umsatz und operativem Ergebnis (Ebitda), hob Analyst Martin Jungfleisch vom Analysehaus Kepler Cheuvreux positiv hervor. Allerdings seien die wesentlichen Kennziffern für 2015 bereits am 2. März veröffentlicht worden, weshalb die Bilanz keine größeren Überraschungen mehr enthalten habe, erinnerte Analyst Sebastian Droste von der Equinet Bank.

Zudem hat der positive Ausblick laut Droste den Erwartungen entsprochen und sei in der Aktienbewertung bereits ausreichend widergespiegelt. Nemetschek rechnet für 2016 mit einem Ebitda von 77 bis 80 Millionen Euro, was im Vergleich zu 2015 einen Anstieg zwischen 11 und 13 Prozent bedeutet. Der Umsatz aus eigener Kraft soll währungsbereinigt um 12 bis 14 Prozent auf 319 bis 325 Millionen Euro wachsen.

Da sich der Aktienkurs im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt habe, sei die Bewertung inzwischen ausgereizt und die Aktie teuer, resümierte auch Kepler-Analyst Jungfleisch. Analyst Lars Dannenberg von der Privatbank Hauck & Aufhäuser stufte die Aktie aus diesem Grund sogar ab und empfiehlt sie nun nicht mehr zum Kauf.

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