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AKTIE IM FOKUS: Resultate von Isra Vision wecken bei Anlegern Wachstumssorgen

Veröffentlicht am 14.12.2018, 14:01
© Reuters.  AKTIE IM FOKUS: Resultate von Isra Vision wecken bei Anlegern Wachstumssorgen
ISRG
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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Ein deutlich verfehltes Umsatzziel und ein vorsichtig klingender Ausblick auf das neue Geschäftsjahr 2018/19 haben am Freitag den Aktien von Isra Vision (4:ISRG) schwer zugesetzt. Die Anteilsscheine des Spezialmaschinenbauers brachen gegen Mittag um 13,41 Prozent auf 26,15 Euro ein auf den tiefsten Stand seit April 2017.

Damit setzten sie ihre Anfang September begonnene Talfahrt fort. Seither ging es um mehr als 50 Prozent nach unten. Vor dreieinhalb Monaten noch hatten die Papiere bei 61,30 Euro den höchsten Stand in ihrer etwas mehr als 18-jährigen Börsengeschichte erreicht.

"Die erstmals vom Unternehmen formulierten Ziele für das neue Geschäftsjahr klingen etwas vorsichtig", monierte ein Händler. Zudem sei - ungeachtet der starken Rentabilität Isras - auch die Umsatzdynamik hinter den unternehmenseigenen Erwartungen zurückgeblieben.

Isra Vision hatte den Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr (bis Ende September) 2017/18 um 6,6 Prozent gesteigert. Damit wurde der zuvor in Aussicht gestellte Zuwachs von 10 Prozent deutlich verfehlt. "Das ist vor allem nach den Neunmonatszahlen besonders enttäuschend, denn da hatte es für Isra noch gut ausgesehen", sagte Analyst Robert-Jan van der Horst von Warburg Research und verwies auf das Umsatzplus von 10,2 Prozent.

"Die unglaubliche Erfolgsgeschichte, dieses permanent hohe Wachstum, hat nun anscheinend ein Ende", sagte er. Das sei allerdings eine Entwicklung, die sich auch bereits allgemein im Technologiesektor abzeichnet. Für Isra Vision im Speziellen verwies der Warburg-Experte dabei neben der Abkühlung der Konjunktur unter anderem auch auf Probleme der Autobranche.

Dass es so steil bergab ging für Isra dürfte auch mit dem Schritt der Fondsgesellschaft Fidelity zu tun haben. Der Warburg-Experte verwies darauf, dass ein Fonds von Fidelity seit August kontinuierlich seine Beteiligung an dem Maschinenbauer reduziert hatte - von rund 10 Prozent auf weniger als 3 Prozent. Van der Horst geht daher davon aus, dass inzwischen der gesamte Anteil verkauft wurde.

Über die Aussagen des Managements zu den Zielen für 2018/19 sagte er zudem: Zwar habe das Unternehmen "wie bisher in jedem Jahr" ein Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich im Aussicht gestellt, doch dieses Mal sei der Ton während der Telefonkonferenz tatsächlich etwas vorsichtiger gewesen.

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