Investing.com - Die Kurse an den europäischen Börsen verlaufen am Mittwoch tiefer. Sinkende Ölpreise drücken auf die Energiewerte und die Anleger warten auf neue Unternehmensgewinne.
Um 07:35 Uhr GMT oder 03:35 Uhr ET fiel der EURO STOXX 50 um 0,53 Prozent, Frankreichs CAC 40 rutschte um 0,26 Prozent ab und der DAX 30 um 0,74 Prozent.
Die Kurse gaben bereits am Dienstag nach, nachdem starke Wirtschaftswachstumsdaten aus der Eurozone die Einheitswährung nach oben geschickt haben.
Energieaktien folgen dem Ölpreis in den Abwärtstrend. Kurs des französischen Öl- und Gasriesen Total SA (PA:TOTF) fällt um 0,91 Prozent und der italienische ENI (MI:ENI) rutscht um 0,99 Prozent ab. Der spanische Rivale Repsol (MC:REP) geht um 1,84 Prozent zurück.
Finanzwerte handeln ebenfalls durchgehend tiefer. Französische Kreditgeber BNP Paribas (BNPP.PAR) und Societe Generale (SOGN.PAR) fallen um 0,61 bzw. 1,30 Prozent, Commerzbank (XETRA:CBKG) und Deutsche Bank (XETRA:DBKGn) brechen um 1,55 bzw. 1,44 Prozent ein.
Italiens Unicredit (MILAN:CRDI) und Intesa Sanpaolo (MILAN:ISP) fallen um 0,79 bzw. 1,20 Prozent, die spanischen Banken BBVA (MADRID:BBVA) und Banco Santander (MADRID:SAN) ziehen sich um 0,84 bzw. 1,26 Prozent zurück.
Volkswagen (DE:VOWG_p) geht um 0,71 Prozent zurück. Der deutsche Automobilhersteller gab bekannt, dass am Dienstag die Büros des CFOs, des Personalvorstands und des Aufsichtsratsvorsitzenden von Steuerbehörden und Staatsanwaltschaft durchsucht worden sind.
In London fällt der rohstofflastige FTSE 100 aufgrund von empfindlichen Verlusten bei Bergbauaktien um 0,26 Prozent.
Rio Tinto (LONDON:RIO) und Anglo American (LON:AAL) verlieren jeweils 1,31 Prozent. Glencore (LON:GLEN) stürzt um 1,72 Prozent ab.
Der Edelmetallproduzent Fresnillo (LON:FRES) auf der anderen Seite gehört mit 3,35 Prozent Gewinn zu den besten Performen des Index. Randgold Resources (LON:RRS) klettert um 0,86 Prozent hoch.
Im Finanzsektor herrscht ein Abwärtstrend vor. Aktien der HSBC Holdings (LONDON:HSBA) rutschen um 0,73 Prozent ab und Lloyds Banking (LONDON:LLOY) fällt um 0,43 Prozent. Barclays (LON:BARC) verliert 0,33 Prozent und die Royal Bank of Scotland (LONDON:RBS) 0,36 Prozent.
Barratt Developments (LON:BDEV) bricht um 1,27 Prozent ein. Analysten von Liberum Capital bestätigten ihre „Verkaufen“-Bewertung der Aktie.
Talktalk meldete für das Halbjahr bis September einen Betriebsverlust von 42 Mio. Pfund. Im Vergleich dazu erwirtschaftete das Unternehmen im gleichen Zeitraum im Vorjahr einen Gewinn von 44 Mio. Pfund. Die Neuigkeiten schickten die Unternehmensaktie im europäischen Morgenhandel um 12,93 Prozent nach unten.
Aktienmärkte in den USA starten niedriger. Dow Jones Industrial Average deutet einen Verlust von 0,38 Prozent an, S&P 500 dürfte um 0,41 Prozent fallen. Bei Nasdaq 100 wird ein Abstieg von 0,48 Prozent erwartet.