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Aktien Europa: Entspannungssignale im Handelsstreit sorgen für etwas Zuversicht

Veröffentlicht am 05.07.2018, 10:16
Aktualisiert 05.07.2018, 10:25
© Reuters.  Aktien Europa: Entspannungssignale im Handelsstreit sorgen für etwas Zuversicht
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf eine Entspannung im Handelskonflikt mit den USA hat die Stimmung am europäischen Aktienmarkt am Donnerstag aufgehellt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stieg am Vormittag um 0,69 Prozent auf 3435,42 Punkte.

Der französische CAC 40 (CAC 40) legte um 0,67 Prozent auf 5356,24 Zähler zu und für den britischen FTSE 100 (GB0001383545) ging es um 0,38 Prozent auf 7601,63 Zähler nach oben.

Wie nachhaltig die Erholung ist, bleibt angesichts des weiter schwelenden Handelskonflikts abzuwarten. Börsianer sprachen aber erst einmal von kleineren Entspannungssignalen nach einem Treffen von Topmanagern der deutschen Autoindustrie am Mittwoch in Berlin mit US-Botschafter Richard Grenell. So war in Industriekreisen anschließend von einem positiven Zeichen die Rede gewesen.

Zuletzt hatten Drohungen von US-Präsident Donald Trump, hohe Einfuhrzölle auf Autos aus der EU zu erheben, die gesamte Branche stark belastet. Die Autobranche ist ein wichtiger Konjunkturmotor für Europa, vor allem für Deutschland.

Entsprechend positiv reagierten die Anleger. Der europäische Autoindex Stoxx Europe 600 Automobiles & Parts führte das Branchentableau mit einem Plus von 3,48 Prozent an. Seit Mitte Juni war der Index im Tief um mehr als 13 Prozent eingebrochen.

Die Aktien der deutschen Autobauer BMW (4:BMWG), Daimler (4:DAIGn) und Volkswagen (4:VOWG_p) führten denn auch den EuroStoxx 50 mit Gewinnen von jeweils mehr als dreieinhalb Prozent an. In Frankreich waren die Papiere der Peugeot- und Opel-Mutter PSA (9:PEUP), von Renault (9:RENA) sowie des Zulieferers Valeo (PA:VLOF) gefragt.

Gesucht waren auch Rohstoffwerte mit einem Branchenplus von 1,67 Prozent. Die Furcht vor einer Konjunkturabkühlung wegen des globalen Handelskonflikts hatte zuletzt auch auf ihnen gelastet. Rückenwind lieferte am Donnerstag zudem die Ankündigung eines Aktienrückkaufes des Bergbau- und Rohstoffhandelskonzerns Glencore (3:GLEN). Das Unternehmen reagierte damit auf den jüngsten Kursverluste infolge der Forderung einer Korruptionsprüfung des US-Justizministeriums wegen Geschäften etwa im Kongo.

Zu den größten Verlierern in der Branchenübersicht zählte der Index der Lebensmittelkonzerne. Er fiel um ein halbes Prozent. Dem britischen Branchenvertreter AB Foods macht der Zuckerpreisverfall weiter zu schaffen, wie die jüngsten Quartalszahlen zeigen, wenngleich das Textil-Geschäft der Billigkette Primark das einem Analysten zufolge ausgleicht. Die Papiere des britischen Handelskonzerns fielen um mehr als 4 Prozent.

Die Aktien des Kantinenbetreibers Sodexo schnellten um fast 7 Prozent nach oben. Analysten lobten ein besser als erwartetes Wachstum im abgelaufenen Geschäftsquartal.

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