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Aktien Europa: Erholung nimmt ihren Lauf - EuroStoxx-Hoch seit Mitte Dezember

Veröffentlicht am 08.01.2019, 11:09
Aktualisiert 08.01.2019, 11:10
© Reuters.  Aktien Europa: Erholung nimmt ihren Lauf - EuroStoxx-Hoch seit Mitte Dezember
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die jüngste Erholung am europäischen Aktienmarkt macht am Dienstag einen weiteren Schritt. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte am Vormittag um 0,55 Prozent auf 3050,28 Punkte vor. Zwischenzeitlich erreichte der Leitindex der Eurozone mit 3058,70 Zählern sogar seinen höchsten Stand seit der Vorweihnachtszeit. Börsianer sehen damit die Chancen steigen, dass der Markt vorerst seinen Boden gefunden hat.

Als entscheidend für die weitere Entwicklung gilt nun, dass die laufenden Gespräche zwischen den USA und China neue Bewegung in den Handelsstreit bringen. In Peking gehen die Verhandlungen am Dienstag weiter, nachdem am Vortag zunächst keine hervorstechenden Ergebnisse bekannt wurden. Als ermutigend wurde aber am Markt gewertet, dass Chinas Präsident Xi Jinping seinen hochrangigsten Verhandlungsführer geschickt haben soll.

Auch an den wichtigsten Länderbörsen ging es vor diesem Hintergrund bergauf: Der französische Cac-40 (CAC 40) stieg um 0,66 Prozent auf 4750,52 Punkte und der Londoner FTSE 100 legte 0,64 Prozent auf 6754,28 Zähler zu.

In der Branchentabelle kam der Markt am Dienstag fast ohne Verlierer aus. Der Einzelhandelssektor war mit knapp 1,5 Prozent Plus als Spitzenreiter auffällig. Titel der französischen Supermarkette Carrefour (PA:CARR) profitierten mit einem Aufschlag von 1,2 Prozent von einer Kaufempfehlung der Experten von Merrill Lynch.

Negativ fiel im Handelssektor die britische Handelskette WM Morrison auf, die ein enttäuschendes Fazit von ihrem Weihnachtsgeschäft zog und so ihre Aktie mit 3,8 Prozent auf Talfahrt schickte. Die Ursache dafür wurde jedoch als individuell angesehen. Bei anderen britischen Branchenwerten, zum Beispiel der Supermarktkette Tesco (LON:TSCO), machte sich derweil Optimismus breit.

Am zögerlichsten ging es im 0,3 Prozent schwächeren Telekomsektor zu, der mit seiner defensiven Aufstellung in einem positiven Marktumfeld üblicherweise nicht so gefragt ist. Bremsend wirkte sich hier auch eine pessimistische Stimme des Analysehauses RBC zum europäischen Branchenriesen Vodafone (LON:VOD) aus. Analyst Wilton Fry hat die Aktie des Mobilfunkers gleich doppelt abgestuft und das Kursziel mit 125 Pence mehr als halbiert.

Allgemein begann sich das Analystenkarrussell nach dem Jahreswechsel nun richtig zu drehen, wie zahlreiche weitere kursbewegende Kommentare zeigen. ABB (SIX:ABBN) und Adecco (SIX:ADEN) waren in der Schweiz nach positiven Empfehlungen von Merrill Lynch und der UBS (SIX:UBSG) mit Anstiegen um 1,5 und 2,5 Prozent unter den klaren Favoriten.

Für AMS ging es in Zürich um 4 Prozent bergauf: Eine Gewinnwarnung des Smartphone-Herstellers Samsung (F:SAMEq) trübte nach den schlechten Nachrichten, die es zuletzt immer wieder zu Apple (NASDAQ:AAPL) gab, bei dem Chipunternehmen nicht mehr weiter das Bild. Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hält die Sorgen um den wichtigen Kundenkreis von AMS aber nun für eingepreist und stufte die Papiere auf "Hold" hoch.

Die Merrill-Experten warfen am Dienstag mit kursbewegenden Kommentaren nur so um sich. In Amsterdam ging es für die Aktie von Signify sehr deutlich um 6,5 Prozent bergab, nachdem die Analysten eine gestrichene Kaufempfehlung damit begründeten, dass sie bei dem Lichttechnikspezialisten das Wachstum vermissen.

Schneider Electric (PA:SCHN) waren mit einem Abschlag von 1,1 Prozent das Schlusslicht im EuroStoxx: Hier belastete neben einer Abstufung auf "Neutral" durch Merrill Lynch auch das neue "Sell"-Votum von Goldman Sachs (NYSE:GS). Laut Analystin Daniela Costa stellt eine nachlassende industrielle Aktivität die Aktienkursentwicklung bei dem Elektrokonzern in diesem Jahr vor Herausforderungen.

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