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Aktien Europa: Kaum bewegt trotz teils guten Unternehmensbilanzen - Fed bremst

Veröffentlicht am 31.10.2013, 11:32
PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Börsen sind am Donnerstag auf der Stelle getreten. Der EuroStoxx 50 legte in den ersten beiden Handelsstunden um 0,12 Prozent auf 3.044,24 Punkte zu. Damit liegt der Leitindex der Eurozone rund dreißig Punkte unter seinem Hoch seit Februar 2011, das er am Vortag erreicht hatte. In Paris rückte der CAC 40 zuletzt um 0,04 Prozent vor auf 4.275,70 Punkte und bleibt damit unter sein 5-Jahreshoch vom Vortag. Der Londoner FTSE 100 verlor am Donnerstagvormittag 0,37 Prozent auf 6.752,41 Punkte.

Viele Börsianer zeigten sich vom Statement des Offenmarktauschusses der US-amerikanischen Notenbank Fed enttäuscht, sagte Christian Henke vom Broker IG. Überraschend war dem Marktanalysten zufolge, wenngleich nicht im positiven Sinne, wie wenig Bedeutung die Währungshüter den möglichen negativen konjunkturellen Auswirkungen des Verwaltungsstillstandes in den Vereinigten Staaten beigemessen haben. Weiterhin richtet sich der Blick vieler Anleger auch auf die laufende Berichtssaison sowie Konjunkturdaten.

Schwächster Sektor waren die europäischen Chemiewerte mit einem Minus von 0,69 Prozent im Sektorindex . Bei den Einzelwerten litten L'Oreal unter den Zahlen des französischen Kosmetikherstellers. Die Pariser steigerten den Umsatz auf vergleichbarer Basis nur um 4,1 Prozent, wobei die Euro-Stärke und eine schwächere Nachfrage in Nordamerika bremsten. Analysten hatten im Schnitt mit etwas mehr gerechnet. Die Prognose wurde bestätigt. Nach den 'schwachen Zahlen' strich Jefferies die Kaufempfehlung, Kepler Cheuvreux senkte das Kursziel. Die Aktie verlor am Eurostoxx-Ende 2,04 Prozent. Im Stoxx rutschten Royal Dutch Shell ebenfalls nach Zahlen am Indexende um 4,20 Prozent ab. Der Wettbewerber Total sackte ebenfalls nach dem Quartalsbericht des Ölkonzerns um zuletzt 0,92 Prozent ab.

Bester Sektor in Europa waren dagegen die Autowerte im Branchenindex Stoxx 600 Autos & Parts mit einem Aufschlag von 1,36 Prozent. Die Favoriten im EuroStoxx50 stellten aber die Finanzwerte: BNP Paribas gewannen an der Indexspitze nach Zahlen 3,15 Prozent. Die französische Großbank steigerte überraschend ihren Gewinn im dritten Quartal. Zudem sanken die operativen Kosten. So machte sie auch Rückgänge im Privatkundengeschäft und im Anleihenhandel wett. Analysten ordneten die Bilanz für das dritte Quartal 'über den Markterwartungen' ein./fat/ag

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