PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben sich am Donnerstag nach ihren deutlichen Verlusten zur Wochenmitte kaum von der Stelle bewegt. Das Geschäftsklima in der Eurozone hatte sich zwar im Mai überraschend stark aufgehellt. Vor der Veröffentlichung neuer Konjunkturdaten aus den USA aber hielten sich die Anleger mit Engagements zurück, sagten Börsianer.
Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 legte am Vormittag um 0,02 Prozent auf 2.787,00 Punkte zu. Der Pariser CAC 40 gewann 0,17 Prozent auf 3.980,69 Punkte und der Londoner FTSE 100 rückte um 0,08 Prozent auf 6.632,55 Punkte vor.
Favorisiert wurden in Europa die Rohstoffwerte , die im Schnitt um 1,55 Prozent zulegten. Entsprechend zählten in London Fresnillo und Randgold mit Gewinnen von mehr als drei Prozent zu den größten Gewinnern.
Am schwächsten zeigte sich in Europa dagegen der Branchenindex der Chemiewerte mit minus 0,41 Prozent. Der Sektor litt vor allem unter der Schwäche der Linde-Aktien , die abgestuft und zudem exklusive der ausgeschütteten Dividende von 2,70 Euro gehandelt wurden.
Unter den weiteren Einzelwerten fielen die Aktien von Kingfisher um 1,31 Prozent auf 323,50 Pence. Die maue Wirtschaftslage in Teilen Europas und schlechtes Wetter hatten beim britischen Baumarktkonzern aufs Geschäft gedrückt. Der Quartalsgewinn habe wegen der schlechten Umsatzergebnisse im Vereinigten Königreich die Erwartungen verpasst, schrieb Analyst Jamie Merriman vom US-Analysehaus Bernstein Research in einer Studie.
Eine Studie von Goldman Sachs indes bewegte einige Autowerte. So fielen die Titel von Renault als einer der schwächsten Werte im CAC 40 um 1,21 Prozent. Der Markt überschätze das Potenzial des Konzerns, in den Jahren 2013 bis 2015 die Gewinnmargen zu steigern, meinte Analyst Stefan Burgstaller. Der Experte empfiehlt die Aktien nun zum Verkauf. Für die Papiere des Reifenherstellers Pirelli hingegen ging es nach einem positiven Kommentar von Goldman an der Spitze des italienischen Leitindex FTSE MIB um mehr als drei Prozent nach oben./la/ag
Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 legte am Vormittag um 0,02 Prozent auf 2.787,00 Punkte zu. Der Pariser CAC 40 gewann 0,17 Prozent auf 3.980,69 Punkte und der Londoner FTSE 100 rückte um 0,08 Prozent auf 6.632,55 Punkte vor.
Favorisiert wurden in Europa die Rohstoffwerte , die im Schnitt um 1,55 Prozent zulegten. Entsprechend zählten in London Fresnillo und Randgold mit Gewinnen von mehr als drei Prozent zu den größten Gewinnern.
Am schwächsten zeigte sich in Europa dagegen der Branchenindex der Chemiewerte mit minus 0,41 Prozent. Der Sektor litt vor allem unter der Schwäche der Linde-Aktien , die abgestuft und zudem exklusive der ausgeschütteten Dividende von 2,70 Euro gehandelt wurden.
Unter den weiteren Einzelwerten fielen die Aktien von Kingfisher um 1,31 Prozent auf 323,50 Pence. Die maue Wirtschaftslage in Teilen Europas und schlechtes Wetter hatten beim britischen Baumarktkonzern aufs Geschäft gedrückt. Der Quartalsgewinn habe wegen der schlechten Umsatzergebnisse im Vereinigten Königreich die Erwartungen verpasst, schrieb Analyst Jamie Merriman vom US-Analysehaus Bernstein Research in einer Studie.
Eine Studie von Goldman Sachs indes bewegte einige Autowerte. So fielen die Titel von Renault als einer der schwächsten Werte im CAC 40 um 1,21 Prozent. Der Markt überschätze das Potenzial des Konzerns, in den Jahren 2013 bis 2015 die Gewinnmargen zu steigern, meinte Analyst Stefan Burgstaller. Der Experte empfiehlt die Aktien nun zum Verkauf. Für die Papiere des Reifenherstellers Pirelli hingegen ging es nach einem positiven Kommentar von Goldman an der Spitze des italienischen Leitindex FTSE MIB um mehr als drei Prozent nach oben./la/ag