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Aktien Europa Schluss: Freundlich dank starker Wirtschaftsdaten

Veröffentlicht am 23.11.2017, 18:32
© Reuters.  Aktien Europa Schluss: Freundlich dank starker Wirtschaftsdaten
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag von äußerst positiven Konjunkturdaten profitiert und überwiegend mit moderaten Gewinnen geschlossen. Die Wirtschaftsdaten stützten jedoch auch den Eurokurs (EU0009652759), was sich wiederum als Bremsklotz für die Aktienbörsen erwies. Ein starker Euro verteuert tendenziell die Produkte europäischer Unternehmen für Käufer außerhalb des Währungsraums. Der Handel war mangels Impulsen von US-Anlegern insgesamt ruhig und umsatzarm. Die Wall Street blieb wegen des "Thanksgiving"-Feiertags geschlossen und handelt am Freitag nur verkürzt.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) schloss am Donnerstag mit einem Plus von 0,26 Prozent bei 3572,07 Punkten, damit setzte der Eurozonen-Leitindex seinen Zickzack-Kurs der vergangenen Handelstage fort. Der französische CAC 40 (CAC 40) gewann 0,50 Prozent auf 5379,54 Zähler. Der britische FTSE 100 endete nahezu unverändert bei 7417,24 Punkten.

Die Stimmung der Unternehmen im Euroraum hatte sich im November unerwartet deutlich aufgehellt. Der Einkaufsmangerindex für die Gesamtwirtschaft war auf den höchsten Stand seit rund sechseinhalb Jahren gestiegen, wie das Institut IHS Markit mitteilte. Analysten hatten hingegen mit einer Stagnation gerechnet. Markit-Chefökonom Chris Williamson sprach gar von einem Boom und hob auch den starken Beschäftigungsaufbau hervor, der so kräftig sei wie seit der Jahrtausendwende nicht mehr.

Im europäischen Branchenvergleich war der Energie-Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 das Schlusslicht mit einem Minus von 0,40 Prozent. Hier belastete vor allem der Kurssturz von Centrica (3:CNA). Wegen eines enttäuschenden Ergebnisausblicks erlitten die Aktien des britischen Versorgers im Handelsverlauf den größten Tagesverlust seit 20 Jahren und schlossen fast 16 Prozent tiefer. Dies färbte auch auf die Papiere von National Grid (LON:NG) ab, die knapp 3 Prozent verloren. Sie rangierten damit auf dem letzten Platz im Stoxx-50-Index.

Noch schlimmer erwischte es allerdings die Rovio-Anteilscheine. Die Entwicklerfirma hinter dem Smartphone-Spiel "Angry Birds" hatte die Anleger mit den ersten Quartalszahlen seit dem Börsengang schwer enttäuscht. Höhere Marketing-Ausgaben hatten für rote Zahlen im vergangenen Vierteljahr gesorgt. Die Titel des finnischen Unternehmens brachen um gut 22 Prozent ein. Mit einem Schlusskurs von 9,21 Euro notieren sie nun deutlich unter den Ausgabepreis von 11,50 Euro beim Börsendebüt Ende September.

Auch der Spirituosenhersteller Remy Cointreau (9:RCOP) konnte die Anleger mit seinen Zahlen für das erste Geschäftshalbjahr nicht überzeugen: Die Titel der Franzosen sackten angesichts einer enttäuschenden operativen Ergebnisentwicklung um 1,7 Prozent ab.

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