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Aktien Frankfurt: Anleger blenden Brexit-Gefahr aus

Veröffentlicht am 22.06.2016, 14:51
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Anleger blenden Brexit-Gefahr aus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der nahende Volksentscheid der Briten zum Verbleib in der EU hat am Aktienmarkt seinen Schrecken verloren. Der Dax (DAX) legte am Mittwoch den vierten Tag in Folge zu und gewann bis zum Nachmittag 1,14 Prozent auf 10 129,37 Punkte.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Konzerne rückte um 0,76 Prozent auf 20 560,51 Punkte vor und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stieg um 0,52 Prozent auf 1622,74 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann zugleich 0,89 Prozent, womit ihm bis zur Überwindung der 3000-Punkte-Marke nun weniger als 7 Punkte fehlen.

Da keine bedeutenden Konjunkturdaten anstünden, bleibe das Brexit-Referendum im Mittelpunkt des Interesses an den Märkten, sagte Analyst Dirk Gojny von der National-Bank in Essen. Die Briten stimmen an diesem Donnerstag über den Verbleib in der Europäischen Union ab.

KONSOLIDIERUNGSFANTASIE IM IMMOBILIENSEKTOR

Unter den Einzelwerten zählten die Aktien von Infineon (XETRA:IFXGn) mit plus 2,1 Prozent zu den Favoriten. "Der Strategieschwenk von Autobauern in Richtung E-Cars gibt Auftrieb. Das wird als große Marktchance für Infineon gesehen", kommentierte Frank Schneider vom Handelshaus Alpha. Am Vorabend hatte Daimler-Chef Dieter Zetsche die Pläne des Premiumherstellers bekräftigt, auf dem Pariser Autosalon ein neues Langstrecken-Elektroauto vorzustellen. In der Woche zuvor hatte der VW-Konzern (XETRA:VOW3) große Investitionen in die Elektromobilität angekündigt.

Der geplante Zusammenschluss der spanischen Immobilienkonzerne Merlin Properties (MADRID:MRL) und Metrovacesa beflügelte die Fantasie der Anleger über weitere Konsolidierungen in der Branche: Vonovia (XETRA:VNAn) im Dax sowie Deutsche Wohnen (DE:DWNG) (ETR:DWNI) im MDax stiegen jeweils um mehr als 1,3 Prozent. LEG Immobilien (XETRA:LEGn) und TAG Immobilien (XETRA:TEGG) stiegen um 0,8 Prozent.

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1,4 Prozent büßten dagegen die Anteilsscheine von ProSiebenSat.1 (XETRA:PSMGn) ein. Das bedeutete das Dax-Ende. Eine negative Studie der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) belastete hier. Analyst Marcus Diebel sieht Risiken für das weitere Gewinnwachstum des Medienunternehmens im Digitalgeschäft.

KION NACH TALFAHRT AUF ERHOLUNGSKURS

Im MDax erholten sich die Aktien von Kion (XETRA:KGX) etwas von ihrem Kurseinbruch am Vortag. Die Ankündigung eines milliardenschweren Zukaufs, den der Gabelstapler-Hersteller unter anderem über eine Kapitalerhöhung finanzieren will, hatte die Anleger vergrätzt und die Aktie um fast 7 Prozent in den Keller geschickt. Nun legten die Papiere an der MDax-Spitze um 3,8 Prozent zu. HSBC-Analyst Richard Schramm sieht die Kapitalerhöhung zwar kurzfristig als Belastungsmoment an, die langfristigen Aussichten durch die Übernahme des Anlagenbauers Dematic bewertete er jedoch als attraktiv.

Ein Aktiensplit im Verhältnis eins zu drei stand bei Jungheinrich (ETR:JUN3) an. Entsprechend wurde der Kurs der Aktie um zwei Drittel gekappt.

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