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Aktien Frankfurt: Anleger meiden vor dem Jahreswechsel weiter jedes Risiko

Veröffentlicht am 27.12.2018, 11:59
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Anleger meiden vor dem Jahreswechsel weiter jedes Risiko
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) ist am vorletzten Handelstag des Jahres auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren abgesackt. Nach den wilden Szenen, die sich an den Tagen zuvor an der Wall Street abspielten, fiel der Handelsauftakt noch recht stabil aus. Dann aber setzte sich die Flucht aus Aktien fort. Der deutsche Leitindex büßte zuletzt 1,29 Prozent auf 10 496,80 Euro ein.

Während der Frankfurter Handel zuletzt wegen der Weihnachtsfeiertage pausierte, war der Dow Jones Industrial (Dow Jones) an Heiligabend abgestürzt, hatte sich am Mittwoch aber kräftig erholt. Das könnte sich nun aber als Strohfeuer erweisen: Am Donnerstag zeichnete sich schon wieder deutliche Verluste.

Politische Krisen und Konjunktursorgen hatten die Märkte schon in den vergangenen Monaten belastet. Mit einem Jahresverlust von aktuell rund 19 Prozent steuert der Dax auf das erste Verlustjahr seit 2011 zu. Im internationalen Vergleich schneidet er schlechter ab als die meisten bedeutenden Börsen. Der New Yorker Dow und der der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx haben bislang 7,5 beziehungsweise knapp 16 Prozent verloren.

Der negativen Dax-Tendenz schlossen sich am Donnerstag die übrigen Indizes in Deutschland und Europa mit etwas geringerem Ausmaß an. Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) fiel um 0,58 Prozent auf 21 479,54 Punkte und der EuroStoxx (Euro Stoxx 50) um 0,45 Prozent auf 2960,47 Zähler.

Die Vorsicht der Anleger zeigte sich auch in der Branchenbetrachtung. Autowerte gehörten einmal mehr zu den größeren Verlierern unter den Dax-Werten, allen voran Volkswagen (4:VOWG_p) mit einem Abschlag von 2,6 Prozent. Noch höhere Verluste mussten Anleger nur bei den Versorgertiteln RWE (4:RWEG) und Eon (4:EONGn) mit Abschlägen von bis zu 5 Prozent verkraften. RWE gehört im bisherigen Jahresverlauf zu den besten Indexwerten.

Vergleichsweise glimpflich ging es europaweit im Einzelhandelssektor zu, der in der Branchentabelle mit einer insgesamt stabilen Tendenz hervorragte. Als relative Stütze wurde hier auf etwas mehr Zuversicht zum Verlauf des Weihnachtsgeschäfts verwiesen. Den zuletzt von schlechten Branchennachrichten geplagten Zalando (4:ZALG)-Aktien verhalf dies immerhin mit 0,4 Prozent in die Gewinnzone.

Stabilisierung angesagt war im Dax bei den Gesundheitswerten FMC (4:FMEG) und Fresenius (4:FREG) nach deren jüngsten Fall auf Tiefs seit 2014. Für die Titel des Dialysekonzerns FMC ging es um ein halbes Prozent bergauf, jene des Mutterkonzerns Fresenius hielten sich immerhin stabil.

Eine positive Ausnahme am breiteren Markt waren die Aktien von Delivery Hero (4:DHER) mit einem weiteren Anstieg um 3,4 Prozent. Kurz vor Weihnachten hatte der Essenslieferant sein Deutschland-Geschäfts verkauft anlockte. Unabhängig davon glaubt Giles Thorne vom Analysehaus Jefferies, dass die Investitionen in das Wachstum des Essenszustellers auf lange Sicht den Börsenwert erhöhen dürften.

Zudem gab es am Donnerstag einige Änderungen in der Dax-Familie. Der Medizintechnik-Hersteller Carl Zeiss Meditec (112:AFXG) steigt in den Index der mittelgroßen Werte MDax auf und ersetzt dort den Ticketvermarkter CTS Eventim (4:EVDG). Der Börsenneuling Knorr-Bremse (4:KBX) zählt künftig zu den Kleinwerten im SDax (SDAX) und verdrängt dort die Aktien von Baywa (0:BYW6d).

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