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Aktien Frankfurt Ausblick: Anleger greifen weiterhin nur vorsichtig zu

Veröffentlicht am 08.02.2022, 08:19
Aktualisiert 08.02.2022, 08:36
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem festeren Wochenauftakt dürfte der deutsche Aktienmarkt am Dienstag erneut leicht zulegen. Für Zurückhaltung könnten allerdings die weiter steigenden Anleihenrenditen sorgen. Bei höheren Zinsen büßen Aktien an Attraktivität ein. Zudem verteuert sich die Refinanzierung der Unternehmen mittels Krediten und Anleihen.

Der X-Dax (DAX) als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte eine knappe Stunde vor dem Handelsstart ein Plus von 0,19 Prozent auf 15 236 Punkte. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) wird rund 0,4 Prozent höher erwartet.

Der Aktienmarkt sei auf Richtungssuche und befinde sich im Prozess der Neubewertung, glaubt Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners. "Angesichts der begonnenen Zinswende sind Anlegerinnen und Anleger dabei, neu zu bestimmen, wo die fairen Werte der großen Aktienindizes liegen könnten. Und das ist ein Rätsel mit vielen Unbekannten. Denn zum einen bewegen sich die Zinsen weiter. Zum anderen ist es nicht ganz einfach, die Auswirkung des bisherigen Zinsanstieges auf die langfristigen Gewinne zu berechnen", so Altmann.

Aus Branchensicht könnten die Versicherer nach einer positiven Studie der Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) einen Blick wert sein. Unter anderem wurden die Aktien der Allianz (4:ALVG) zum Kauf empfohlen. Entsprechend zeigten sich die Papiere der Assekuranz vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate 0,7 Prozent über dem Xetra-Schlusskurs vom Vortag.

Die Anteilsscheine von Siltronic (4:WAFGn) stiegen auf Tradegate um 1,8 Prozent. Die Privatbank Berenberg stufte die Titel des Wafer-Herstellers von "Hold" auf "Buy" hoch. Die gescheiterte Übernahme durch Globalwafers habe den Kurs gedrückt und damit sei die Aktie wieder chancenreicher geworden, schrieb Analyst Gustav Froberg. Steigende Gewinnschätzungen könnten im Jahresverlauf zum positiven Kurstreiber werden.

Der Reisekonzern Tui (4:TUIGn) rechnet trotz der Virusvariante Omikron mit einem starken Sommergeschäft und will den ersten Teil der Staatshilfen zurückzahlen. "Die Nachfrage nach Reisen ist über alle Märkte hoch", sagte Vorstandschef Fritz Joussen. Im ersten Geschäftsquartal bis Ende Dezember erzielte Tui einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro und damit rund fünfmal so viel wie im ersten Corona-Winter ein Jahr zuvor. Unter dem Strich konnte der Konzern seinen saisontypischen Verlust in etwa halbieren. Tui-Aktien gewannen auf Tradegate 0,6 Prozent.

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