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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax etwas unter Druck vor Inflations- und Jobdaten

Veröffentlicht am 05.01.2024, 08:24
Aktualisiert 05.01.2024, 08:30
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt dürften sich am Freitag vor der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten erst einmal zurückhalten. Denn die Daten sind wichtig für die Geldpolitik der US-Notenbank sowie der Europäischen Zentralbank. Der X-Dax signalisierte für den Dax rund eine Stunde vor dem Auftakt des Xetra-Handels ein Minus von 0,6 Prozent auf 16 524 Punkte. Damit würde sich das Auf und Ab der jüngsten Konsolidierung fortsetzen. Diese läuft seit dem Rekordhoch knapp über 17 000 Punkten Mitte Dezember. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 dürfte am Freitag ähnlich schwach starten wie der Dax.

Das Interesse richtet sich auf Inflationszahlen aus dem Euroraum am Vormittag sowie auf den monatlichen US-Arbeitsmarktbericht am frühen Nachmittag. Die Jahresendrally an den Aktienbörsen hatte von der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen profitiert. Vor allem mit Blick auf die Fed waren jüngst aber einige Zweifel aufgekommen, ob die Währungshüter wirklich schon früh im Jahr 2024 eine erste Leitzinssenkung vornehmen werden. Das lastete auf den Kursen.

Mittlerweile herrsche zwar Konsens, dass EZB und Fed am Zinshochpunkt sind und die Leitzinsen nur noch fallen könnten, ausschlaggebend sei aber das Timing der ersten Zinssenkung, erklärt Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank (ETR:CBKG) die Bedeutung der Daten. Gleichwohl werde ein Anstieg der Dezember-Inflationszahlen in der Eurozone kaum jemanden überraschen.

Bereits am Donnerstag hatten Daten für Deutschland einen Anstieg der Verbraucherpreise zum Jahresende gezeigt, auch weil vor einem Jahr der Staat einmalig die Kosten für den Abschlag der Gas- und Fernwärmekunden übernommen hatte - ein preisdämpfender Effekt, der im Dezember 2023 entfiel. Viel wichtiger für die EZB dürften laut Praefcke daher die Januar-Daten werden.

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Mit Blick auf die USA schreibt die Commerzbank-Expertin: "Für das Timing der ersten Zinssenkung wird wichtig sein, dass nicht nur der Stellenzuwachs in den nächsten Monaten weiter abnimmt, sondern dass auch die Inflation in den USA weiter fällt. Dann wäre der Weg frei für erste Zinssenkungen."

Profiteur der gedämpften Zinssenkungserwartungen waren zuletzt die Aktien von Banken, denn höhere Zinsen sind - solange sie nicht die Wirtschaft abwürgen - gut für die Erträge. An diesem Freitag dürfte es nun aber zumindest für die Aktien der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) zunächst etwas stärker nach unten gehen, nachdem die Analysten des Investmenthauses Keefe Bruyette & Woods sie auf "Underperform" abgestuft haben. Auf der Handelsplattform Tradegate fiel der Deutsche-Bank-Kurs im Vergleich zum Xetra-Schluss um rund 2,5 Prozent.

Auch die Aktien von Redcare Pharmacy (ETR:RDC) wurden am Morgen von einem Analystenkommentar bewegt. Gerhard Orgonas von der Privatbank Berenberg sprach eine Kaufempfehlung aus. Er sieht mittelfristig deutlich Luft nach oben und nennt ein Kursziel von 190 Euro. Dabei glaubt er an kräftigen Rückenwind für die Online-Apotheke durch das E-Rezept. Die Redcare-Papiere legten auf Tradegate um 3,5 Prozent zu im Vergleich zum Xetra-Schluss. Getrieben von der Aussicht auf bessere Geschäfte nach einer flächendeckenden Einführung des E-Rezepts war der Kurs 2023 um fast 200 Prozent gestiegen, was den ersten Platz im MDax bedeutet hatte.

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