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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax im Plus, aber weiter in schwierigem Fahrwasser

Veröffentlicht am 06.08.2018, 08:19
Aktualisiert 06.08.2018, 08:20
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Dax im Plus, aber weiter in schwierigem Fahrwasser
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit kleineren Kursgewinnen dürfte der deutsche Aktienmarkt in die neue Woche gehen. Der X-Dax (DAX) als außerbörslicher Dax-Indikator signalisierte am Montag rund eine Stunde vor dem Start ein Plus von 0,17 Prozent auf 12 637 Punkten. Rückenwind bekommt das Barometer von der Wall Street, wo sich die Kurse am Freitag kontinuierlich nach oben gearbeitet hatten, gestützt von einem insgesamt robusten US-Arbeitsmarktbericht. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) wird zum Wochenauftakt ebenfalls im Plus erwartet.

Die nun beginnende Woche steht im Zeichen der Berichtssaison sowie der zuletzt wieder an Schärfe zunehmenden Handelsspannungen zwischen den USA und China. Trotz der jüngsten Kursgewinne sieht die Helaba den deutschen Leitindex charttechnisch weiter angeschlagen. Die Tatsache, dass sich bereits erste konkrete Auswirkungen des Handelsstreits im Zahlenwerk einiger Unternehmen niederschlügen, trage nicht zur Entspannung bei.

Mit Kursgewinnen zum Auftakt würde der Dax die Erholung vom Freitag gleichwohl fortführen, nachdem die vergangene Woche unter dem Strich verlustreich war. Am Donnerstag war der Index erstmals seit zwei Wochen wieder unter die Marke von 12 500 Punkten gerutscht. Nächstes Ziel auf dem Weg nach oben ist das Hoch von Ende Juli bei knapp 12 900 Zählern.

Am Montag stehen die Geschäftszahlen das Karrierenetzwerk Xing (4:OBCGn) aus dem TecDax (TecDAX) an. Aus dem SDax (SDAX) berichten der Finanzdienstleister Hypoport (4:HYQGn) und der Autozulieferer Stabilus (4:STAB).

Aus dem Dax machte bereits am Wochenende der Gase-Hersteller Linde (4:LING) von sich reden. Linde steht bei der Milliarden-Fusion mit dem US-Branchenriesen Praxair (112:PX) vor unerwarteten kartellrechtlichen Hürden und fürchtet, dass die Wettbewerbshüter höhere Anforderungen stellen könnten als bisher erwartet.

Analyst Chetan Udeshi von der US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) sieht die regulatorischen Herausforderungen aber als beherrschbar an. Für die Aktie von Linde als allein stehendes Unternehmen sieht er nur begrenzte Abwärtsrisiken. Ein Händler mahnte jedoch, dass nun das Synergien-Potenzial aus der Fusion geringer ausfallen könnte und auch die Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns des Zusammenschlusses nun gestiegen sei. Vorbörslich auf der Handelsplattform Tradegate sackten die im Dax notierten Linde-Anteile um gut 5 Prozent ab.

Ebenfalls unter Druck standen vor dem offiziellen Börsenstart die Aktien von Osram (104:OSRn), nachdem die HSBC sie von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 76 auf 40 Euro gekappt hatte. Zweistelliges Wachstum rücke für den Lichttechnikspezialisten in weite Ferne, schrieb Analyst Michael Hagmann in seiner Studie.

Beim bayerischen Fahrzeugsitze-Hersteller Grammer (4:GMMG) ist der chinesische Autozulieferer Jifeng fast am Ziel. Die Schwelle für das Übernahmeangebot an die Aktionäre haben die Chinesen inzwischen deutlich übersprungen. Kurz vor Ablauf der Annahmefrist an diesem Montag haben 19 Prozent der Grammer-Aktionäre ihre Anteile zum Umtausch eingereicht, wie die Unternehmen mitteilten. Zusammen mit den 26 Prozent, die Jifeng bereits hält, kommt Jifeng damit auf 45 Prozent der Stimmrechte und damit weit über die Mindestschwelle von 36 Prozent.

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