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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax mit negativem Jahresauftakt erwartet

Veröffentlicht am 02.01.2017, 08:14
Aktualisiert 02.01.2017, 08:15
© Reuters. Aktien Frankfurt Ausblick: Dax mit negativem Jahresauftakt erwartet
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von durchwachsenen Konjunkturdaten aus China dürfte der deutsche Aktienmarkt einen schwächeren Start ins neue Jahr hinlegen. Die Stimmung in der chinesischen Industrie hatte sich im Dezember etwas stärker eingetrübt als von Experten erwartet. Da viele Börsen rund um den Globus am Montag geschlossen sind - wie in Japan, Großbritannien und den USA - dürfte es dem hiesigen Handel an Impulsen fehlen.

Rund eine Stunde vor Sitzungsauftakt signalisierte der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex ein Minus von 0,51 Prozent bei 11 423 Punkten. Im Jahr 2016 hatte der deutsche Leitindex dank eines Schlussspurts im Dezember um fast 7 Prozent zugelegt. Auch beim EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) wird am Montag mit einer nachgebenden Tendenz gerechnet. Zuletzt lautete die Indikation für den Leitindex der Eurozone minus 0,27 Prozent. Unter den Einzelwerten könnten die Aktien von Dialog Semiconductor (4:DLGS) den Rückwärtsgang einlegen. Im vorbörslichen Geschäft auf der Handelsplattform Tradegate deutete sich zuletzt ein Verlust von 0,7 Prozent an. Die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" hatte berichtet, dass Apple (2:AAPL) im ersten Quartal 2017 seine iPhone-Produktion um rund 10 Prozent zurückfahren dürfte. Diese Nachricht sei auch für die Zulieferer des US-Elektronikkonzerns wie Dialog negativ und dürfte die Gewinnmitnahmen bei der Aktie des deutschen Halbleiterunternehmens verstärken, sagte ein Händler am Morgen. Dialog-Papiere hatten seit Anfang Dezember rund 17 Prozent an Wert gewonnen. Der Energiekonzern Eon (DE:EONGn) will zahlreiche Arbeitsplätze in der Verwaltung abbauen. "Eon wird dezentraler. Das heißt, dass vor allem in der zentralen Verwaltung Stellen wegfallen", sagte Eon-Chef Johannes Teyssen der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Der Abbau erfolgt im Rahmen des Sparprogramms "Phoenix", mit dem Eon 400 Millionen Euro sparen will. Das Ausmaß der geplanten Jobkürzungen werde gerade ermittelt, sagte Teyssen. Eon-Papiere notierten bei Tradegate zuletzt 0,6 Prozent tiefer.

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