🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Aktien Frankfurt Ausblick: Erneut schwach - Dax unter 5.500 Punkten erwartet

Veröffentlicht am 23.11.2011, 08:19
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Talfahrt der wichtigsten deutschen Aktienindizes dürfte am Mittwoch zunächst weitergehen. Der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den Leitindex stand um 8.05 Uhr bei 5.481 Punkten um 1,01 Prozent unter dem Xetra-Handelsschluss des Dax vom Vortag. Seit dem Zwischenhoch von Ende August verliert der Leitindex damit rund 15 Prozent und liegt unter 5.500 Punkten auf dem niedrigsten Niveau seit fast zwei Monaten.

Börsianer verwiesen am Morgen erneut auf ein ganzes Bündel an Belastungsfaktoren. So sind die Daten zur chinesischen Industrieproduktion schwach ausgefallen, was die Sorgen um eine Rezession der Weltwirtschaft noch verstärke. Die europäische Krise scheine nun auf die am stärksten wachsende Volkswirtschaft der Welt auszustrahlen, kommentierte Marktstratege Stan Shamu von IG Markets. Ein anderer Händler schränkte allerdings ein, dass damit wieder Hoffnungen auf eine geldpolitische Lockerung in China aufflammen und dies die Märkte stützen könnten. In der Eurozone rückt dem Börsianer zufolge wieder Portugal in den Fokus, wo der Finanzierungsengpass größer sein soll als bisher erwartet. Weiterhin belaste auch, dass in der Krise die Kapitalanforderungen an Banken hochgeschraubt werden, was aus Sicht des Händlers die Lage verschärfe. Das alles führt zu einer negativen Vorgabe: Im Übernachthandel verlor der Future auf den weltweiten Leitindex Dow Jones Industrials zuletzt 0,67 Prozent seit dem Handelsschluss auf Xetra am Vorabend ab. Auch auf der Datenseite erwarten die Anleger einige Impulse durch eine Reihe von Indikatoren aus der Eurozone und den USA.

COMMERZBANK IM BLICK

Am Morgen beschäftigt die Börsianer somit vor allem der zusätzliche Kapitalbedarf der Commerzbank mit entsprechenden Sorgen um die Liquiditätsversorgung im derzeit schwierigen Markt. Medienberichten zufolge will die Commerzbank laut Konzernchef Martin Blessing die erhöhten Kapitalanforderungen aber aus eigener Kraft stemmen. Am Vortag war an der Börse über eine Kapitallücke von rund fünf Milliarden Euro spekuliert worden. Ein Sprecher wollte das nicht kommentieren. Ein Händler geht davon aus, dass Blessing nach den scharfen Verlusten vom Vortag die Investoren vor allem beruhigen wollte. Nach dem massiven Kursrutsch von 15 Prozent am Vortag erholten sich Commerzbank-Papiere vorbörslich bei Lang & Schwarz um fast zwei Prozent. Die Deutsche Bank stellt unterdessen mit dem weltweiten Asset Management inmitten der Schuldenkrise eines ihres Kerngeschäftsfelder auf den Prüfstand.

Leichter tendieren indes vorbörslich die Aktien der Deutschen Telekom nach Berichten zur geplanten Übernahme von T-Mobile USA durch den Konkurrenten AT&T . Demnach hat der US-Konzern bei dem geplanten Kauf eine erneute Schlappe erlitten: Die US-Telekommunikationsaufsicht FCC habe am Dienstag Bedenken gegen den Deal geäußert und eine strengere Prüfung angeordnet, sagten Börsianer.

Die Papiere der SGL Group werden von erneuten Insiderverkäufen belastet. Wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht, hatte der Vorstandschef Robert Köhler Ende vergangener Woche Aktien des Unternehmens für rund 450.000 Euro verkauft. Ein Händler wertete den Verkauf als leicht negativ für die Aktie./fat/ag

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.