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FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Dax zeichnet sich erstmals seit März wieder ein Rutsch an die Marke von 15 000 Punkten ab. Der X-Dax signalisierte am Mittwoch eine Stunde vor dem Auftakt einen Abschlag von 0,26 Prozent auf 15 045 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird ebenfalls ein schwacher Start erwartet.
"Die Zinsen bleiben für die Aktienmärkte der große Spielverderber", erklärte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. "Bei 20-jähriger Laufzeit steht bei US-Staatsanleihen jetzt die 5 vor dem Komma. Hierzulande bedeuten 3,2 Prozent bei den 20-Jährigen ein neues 12-Jahres-Hoch." Zudem herrsche mit dem nur temporär gelösten US-Haushaltsstreit "Unsicherheit zur Unzeit".
Seit dem Rekordhoch, das mit 16 528 Punkten von Ende Juli stammt, hat der Dax binnen zwei Monaten fast neun Prozent an Wert verloren. Trotz naher 15 000-Punkte-Marke macht Altmann eine nur geringe Kaufbereitschaft aus. "Die Anleger scheinen nach den Käufen in die letzten Rücksetzer jetzt deutlich weniger liquide zu sein. Zudem scheint das Vertrauen auf eine schnelle und steile Erholung diesmal deutlich geringer zu sein."
Der Abgabedruck geht einher mit den Weltbörsen (ETR:SPPW). In New York haben die neuerlichen Verluste den Dow Jones Industrial mittlerweile auf Jahressicht ins Minus gedrückt. Deutliche Verluste gab es auch nochmals in Asien. Überall gilt der Anstieg der Zinsen als maßgeblich. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen ist auf dem höchsten Stand seit 16 Jahren angekommen.
Aktienseitig mangelt es nachrichtlich auch an Anlässen, um wenigstens bei Einzelwerten wieder einzusteigen. Am ehesten bewegten vorbörslich wieder einmal Analystenkommentare die Kurse - und dies negativ. Die Papiere des Chemikalienhändlers Brenntag (ETR:BNRGn) sackten vorbörslich um 2,8 Prozent ab wegen einer Abstufung auf "Hold" durch die britische Bank HSBC (LON:HSBA). Sie drohen nun unter die 200-Tage-Linie zu fallen, die ein beliebter langfristiger Trendindikator ist.
Nicht auf die Beine kommen außerdem die Zalando (ETR:ZALG) -Aktien, vorbörslich geht es für diese nochmals um 1,8 Prozent bergab. Der Kurs droht hier erstmals seit einem Jahr wieder unter die 20-Euro-Marke zu fallen - auch getrieben durch eine aufgegebene Kaufempfehlung der UBS (SIX:UBSG). Nach einem Analystenwechsel geht Yashraj Rajani nicht mehr optimistisch an den Online-Händler heran, denn viel sei in den Markterwartungen schon enthalten.
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