Frische Aktien für Juni! Unsere KI hat gewählt. Tech Stars liegen bei +28,5% dieses Jahr.Jetzt Update ansehen

Aktien Frankfurt Ausblick: Wieder Verluste erwartet nach Erholung

Veröffentlicht am 09.10.2023, 08:23
Aktualisiert 09.10.2023, 08:30
© Reuters.
DE40
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Dax drohen nach der jüngsten Erholung am Montag wieder Kursverluste. Für Verunsicherung sorgt laut der Landesbank Helaba der Angriff der Hamas auf Israel, der auch die Ölpreise kräftig anziehen lässt. Der überraschend deutliche Rückgang der deutschen Industrieproduktion im August sorgte indes für einen moderat positiven Impuls.

Der X-Dax als außerbörslicher Indikator signalisierte eine Stunde vor Handelsbeginn ein Minus von 0,9 Prozent auf 15 164 Punkte. Am Freitag hatte der deutsche Leitindex nach dem monatlichen US-Arbeitsmarktbericht mit deutlichen Gewinnen sein Wochenminus eindämmen können. Nun rückt wieder das Tief seit Ende März bei 14 948 Punkten vom Mittwoch in den Fokus. Der Eurozonen-Leitindex Eurostoxx 50 wird am Montagmorgen 0,4 Prozent tiefer erwartet.

Auch zwei Tage nach dem massiven Angriff der islamistischen Hamas auf Israel gehen die Kämpfe weiter. Die israelische Luftwaffe bombardierte weitere Ziele der Hamas im Gazastreifen, während die USA als Reaktion auf den Konflikt einen Flugzeugträger und weitere Kriegsschiffe ins östliche Mittelmeer verlegten.

Etwas Mut machen den Anlegern derweil die Anlagestrategen von JPMorgan (NYSE:JPM) mit Blick auf die Anleiherenditen. Deren stetiger Anstieg hat den Markt stark belastet. Die Experten um Mislav Matejka sehen inzwischen aber eine Übergangsphase. Fallende Renditen und dann steigende Aktienbewertungen seien allerdings kein Automatismus. Dann nämlich nicht, wenn gleichzeitig die Ergebnisentwicklung der Unternehmen und die Konjunktur enttäuschten, erklärten sie. Skeptisch sind die Experten bei einem Höhepunkt der Anleiherenditen vor allem für die zuletzt gut gelaufenen Bankaktien (NASDAQ:KBWB).

Am deutschen Markt steht Vitesco (ETR:VTSCn) mit dem Übernahmeangebot von Schaeffler (ETR:SHA_p) im Mittelpunkt. Der Autozulieferer, dessen Eigentümerfamilie über eine Holdingstruktur bereits knapp 50 Prozent an dem Antriebsspezialisten hält, bietet den anderen Vitesco-Aktionären 91 Euro je Papier in bar. Schaeffler will zudem im Zusammenhang mit der angestrebten Transaktion seine Vorzugsaktien in Stammpapiere mit Stimmrecht umwandeln lassen. Während die Vitesco-Aktien auf der Handelsplattform Tradegate vorbörslich um knapp 19 Prozent auf 89,55 Euro nach oben sprangen, sanken Schaeffler um 1,6 Prozent.

Bereits am Samstag war bekannt geworden, dass die Deutsche Telekom (ETR:DTEGn) weiter Stellen abbauen will, um Kosten einzusparen. Wie viele Jobs insgesamt betroffen sein werden, sei noch unklar, sagte ein Telekom-Sprecher auf Anfrage. Zuvor hatte das "Handelsblatt" berichtet. Beim internen IT-Dienstleister Telekom IT sollen 1300 der 5400 in Deutschland angesiedelten Stellen wegfallen, wie das Unternehmen bestätigte. Darüber hinaus würden rund 350 Beschäftigte in den kommenden Monaten das Unternehmen in den Vorruhestand oder in Altersteilzeit verlassen.

Derweil tritt zu Beginn der neuen Woche eine Änderung im Nebenwerte-Index SDax in Kraft: Nach der Übernahme des Softwareanbieters Suse (ETR:SUSEG) durch den Finanzinvestor EQT nimmt der Abfüllanlagenhersteller Krones (ETR:KRNG) dessen Platz ein.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.